REGION Glückwünsche des K.N-Chefredakteurs

Volker Bouffiers Leben für die Politik: Unser Landesvater wird 70

Der Landesvater wird 70! Herzliche Glückwünsche von O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld Fotos: O|N-Archiv - Fotos: O|N-Archiv


Sonntag, 19.12.2021

REGION - Am 18. Dezember 1951 kam Hessens Ministerpräsident und CDU-Landesvorsitzender Volker Bouffier in Gießen zur Welt - an diesem Samstag feiert unser Landesvater seinen 70. Geburtstag. KINZIG.NEWS-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld mit persönlichen Glückwünschen, Anekdoten und einem Rückblick auf Bouffiers Jahrzehnte in der Spitzenpolitik. 

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, 

Lieber Volker Bouffier,

Man sagt ja immer, eine Person kann nicht so groß sein wie das Amt, schon gar nicht so bedeutend wie das Land. Aber wie ist das, wenn man fast so alt ist wie das Land selbst? Geradeinmal eineinhalb Jahre jünger als unser schönes Hessen-Land sind Sie. Fast alles, was Hessen erlebt hat, haben Sie auch erlebt. Vielleicht haben Sie auch deshalb so ein gutes Gespür für die Hessinnen und Hessen.

Sie haben den Aufstieg einer ganzen Nation nach zwei Weltkriegen erst miterlebt, später mitgeprägt. Sie waren ein Sporttalent, fast wären Sie Basketball-Profi geworden, sogar in der Jugendnationalmannschaft spielten sie. Erst eine Verletzung zwang Sie zum Karriereende.

Sie wurden 1978 Chef von Hessens Junger Union. Sie gaben zu diesem Zeitpunkt als selbst noch junger Politiker einem jungen Reporter des Hessischen Rundfunks ein Interview. Dem späteren OSTHESSEN|NEWS-Gründer Martin Angelstein. Es war die Geburtsstunde einer jahrzehntelangen professionell-freundschaftlichen Verbindung, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt war, bis Angelsteins Tod im Frühjahr 2019 andauerte.

Spätestens seit diesem Moment sind sie immer eng mit Osthessen und Fulda im Besonderen verbunden gewesen. Bei einem Ihrer Besuche der Region um das Jahr 2008 müssen wir uns dann kennengelernt haben.Parteitag der Hessen Union in Alsfeld, Einweihung der Sieben Welten in Künzell, Redaktionsbesuche, Hessenfeste in Berlin, Wahlkampfauftritte in Fulda, in Stille an Alfred Dreggers Grab, Treffen in Wiesbaden - immer wieder haben wir uns seitdem gesehen.

Bei unserem ersten Treffen waren Sie gerade noch gefürchteter Innenminister. "Schwarzer Sheriff" war Ihr Spitzname wegen Ihrer harten Sicherheitspolitik. Roland Koch machte Sie zu seinem Nachfolger als Ministerpräsident. Sie lernten das Land neu kennen, und das Land Sie von einer ganz anderen Seite. Die Seite des sensiblen Machers, einen, auf den man sich verlassen kann, bei dem ein Wort noch zählt, dem das Wohle der Bevölkerung wirklich am Herzen liegt und nicht nur das Ergebnis der nächsten Wahl. Großväterliche Wärme und Besonnenheit strahlen Sie aus, wo andere Ministerpräsidenten durch populistischen Opportunismus oder steife Unerfahrenheit insbesondere bei der Anerkennung durch den politischen Gegner ins Straucheln geraten. Sie sind über Parteigrenzen hinweg anerkannt, halten nichts von reiner Parteipolitik.

Sie haben die Menschen in der Corona-Krise weder zuhause eingesperrt, noch schutzlos dem Corona-Virus ausgeliefert. Sie haben Maßnahmen getroffen um Leben zu schützen, aber in der Gewissheit, dass das Leben weitergehen muss und man nicht sämtliche Einschränkungen verhängen sollte, "nur" mit Blick auf das reine Überleben. Weil die Menschen sonst verrückt würden. Sie sind ein hervorragender Landesvater, weil Sie Maß und Mitte beweisen. Sie wissen was die Menschen brauchen, was sie bewegt.

Erst vor wenigen Tagen sahen wir uns ungeplant in Wiesbaden wieder. Sie blieben stehen. Sie sind ein Ministerpräsident zum Anfassen. Einer, der für einen Plausch stehen bleibt, interessiert nachfragt, wie es einem gehe. Sie sind Politik-Profi durch und durch, wahrscheinlich wie aktuell kein zweiter aktiver Politiker in Deutschland. Und doch sind Sie vor allem immer Mensch geblieben. Ein reflektierter. Sie sind ein MP, der an der Basis fragt, wo der Schuh drückt. Das schätzen auch Hessens Polizisten bis heute.

Und ja, zu Ihrem Menschsein gehören auch Ihre Laster. Das Rauchen etwa. Das tun Sie bis heute gerne einmal, sich an einen Zigarillo klammern. Das ist nicht gesund, nicht vernünftig und passt erstrecht nicht zum Zeitgeißt. Doch es macht Sie so menschlich. Sie sind ein MP aus dem Volk geblieben - mit Ihren Ecken und Kanten.

Happy Birthday, lieber Volker Bouffier! Danke für Ihren unermüdlichen Einsatz als Landesvater. Auf viele weitere Jahre in der Spitzenpolitik und ein weiterhin herausragendes Gespür für das Land in herausfordernden Zeiten!

Herzlichst

Ihr Christian P. Stadtfeld (+++)

Christian P. Stadtfeld und Volker Bouffier bei einem ihrer ersten Treffen
Christian P. Stadtfeld und Volker Bouffier bei einem ihrer ersten Treffen
Volker Bouffier mit O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld und Redaktionsleiterin Nina Bastian
Volker Bouffier mit O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld und Redaktionsleiterin Nina Bastian
Volker Bouffier mit den O|N-Geschäftsführern Christian P. Stadtfeld und Hendrik Urbin
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Redaktionsbesuch des Landesvaters
Redaktionsbesuch des Landesvaters
Volker Bouffier mit den O|N-Geschäftsführern Christian P. Stadtfeld und Hendrik Urbin
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Der Tod seines Parteifreundes Walter Lübcke traf Volker Bouffier
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O|N-Vertriebsleiter Jürgen Schaub, O|N-Geschäftsführer und Chefredakteur Christian P. Stadtfeld und MP Volker Bouffier
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O|N-Reporter Kevin Kunze mit dem Ministerpräsidenten
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Der Landesvater nach dem Terroranschlag in Hanau
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Wanderung mit Bundespräsident Steinmeier und Thüringens Ministerpräsident Ramelow
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Der Ministerpräsident auf Redaktionsbesuch bei O|N
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Der „Schwarze Sheriff“ bei der Einweihung des Polizeipräsidium Osthessen
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Volker Bouffier mit Martin Angelstein (links)
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Bouffier bei der Einheitsfeier der Bundesrepublik Deutschland
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Volker Bouffier mit O|N-Chefredakteur Christian P. Stadtfeld und Redaktionsleiterin Nina Bastian
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Bouffier mit dem Fuldaer Hessentagspaar
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Happy Birthday, MP!
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