Schnelle Lösung gefunden

Kita Löwenzahn kommt in Genuss einer 200.000 Euro-Förderung

Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann (2.v.li.) übergab Birsteins Bürgermeister Fabian Fehl (2.v.re.) den Bewilligungsbescheid im Beisein von Kitaleiterin Martina Franz, Bauamtsleiter Achim Reifschneider (li.) und Hauptamtsleiter Sascha Neidhardt (re.) - Foto: MKK-Pressestelle


Montag, 10.01.2022

BIRSTEIN - Dort, wo früher einmal Seniorennachmittage stattgefunden haben, werden in Birstein seit September Kinder unter drei Jahren betreut. Der Grund: Das ehemalige katholische Gemeindehaus beherbergt fortan die Kindertagesstätte „Löwenzahn“. Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann übergab Birsteins Bürgermeister Fabian Fehl kürzlich einen Förderbescheid in Höhe von 200.000 Euro für die neue Betreuungseinrichtung.

„Wie in allen Kommunen im Main-Kinzig-Kreis steigen auch in Birstein die Anforderungen an die Kinderbetreuung. Eltern wollen sich darauf verlassen können, dass ihre Kinder in ihrer Heimatkommune bereits ab einem Alter von etwa einem Jahr und bis zum Schuleintritt gut betreut werden. Dies gibt beiden Elternteilen gleichermaßen die Möglichkeit, sich beruflich zu engagieren“, so der Kreisbeigeordnete.

Bürgermeister Fabian Fehl bekräftigte im Gespräch: „Wir sind in der Betreuung von Kindern unter drei Jahren gut aufgestellt. Neben der neuen Einrichtung, die Platz für 24 Kinder unter drei Jahren bietet, gibt es in Birstein eine weitere für U3-Kinder beziehungsweise vier weitere für Kinder bis zum Schuleintritt.“

Schnelle und kostengünstige Lösung


Wie Fabian Fehl berichtete, sei er direkt nach seinem Amtsantritt mit der Herausforderung konfrontiert worden, Räumlichkeiten für U3-Kinder zu finden. Damals sei bereits klar gewesen, dass in spätestens einem halben Jahr diese Kinderbetreuungsplätze in Birstein ausgeschöpft sein würden. „Es musste eine schnelle und kostengünstige Lösung her. Vom Beschluss der Gemeindegremien über die Bauleitplanung bis hin zum Bau einer neuen Kita hätte die Umsetzung zu lange gedauert und den Gemeindehaushalt zu stark belastet“, so der Bürgermeister. Also wurde nach einem bereits bestehenden Gebäude gesucht und mit dem katholischen Gemeindehaus in der Reichenbacher Straße gefunden.

„Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich auf rund 350.000 Euro. Mehr als die Hälfte wird mit der nun bereitgestellten Fördersumme finanziert“, erläuterten Achim Reifschneider und Sascha Neidhardt. „Das wiederum entlastet den Gemeindehaushalt enorm“, sagte Fabian Fehl. Die Förderung wurde auf Grundlage des Landesinvestitionsprogramms „Kinderbetreuung 2020 – 2024 bewilligt. Nächste Projekte sind die Sanierung der Fassade, außerdem soll der Garten kindgerecht gestaltet werden. (pm)

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