Voraushelfer im Einsatz

24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr

Unverzichtbar für die Voraushelfer: Ein Rucksack voller Ausrüstung, um für den Einsatzfall gerüstet zu sein. - Foto: Gemeinde Gründau


Samstag, 29.01.2022

GRÜNDAU - Im Notfall zählt jede Minute. Besonders in Akutsituationen ist schnelle Hilfe für die Betroffenen entscheidend. Hierfür werden seit vielen Jahren Voraushelfer eingesetzt. Ihre Aufgabe ist es, die Zeit zwischen Absetzen des Notrufs und Eintreffen des Rettungsdienstes, zu überbrücken.

Die Voraushelfer werden zusätzlich zum Rettungsdienst alarmiert, wenn ein Notruf über die 112 abgesetzt wird und der Hinweis auf einen Herzkreislaufstillstand vorliegt. Bei Bedarf kann die Rettungsleitstelle die Voraushelfer auch zu anderen Meldebildern wie einer starken Blutung oder einer Atemwegsverlegung hinzuziehen. Die Freiwilligen bekommen im Rahmen einer Sanitätsausbildung umfangreiche Kenntnisse in Erster Hilfe und Notfallmedizin vermittelt. So können sie Notfallsituationen gezielt einschätzen und die Kommunikation mit der Rettungsleitstelle bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes übernehmen.

Meist beschränkt sich das Einsatzgebiet der Voraushelfer auf ihren Wohnort, wodurch sie schnell an der Unglücksstelle sind. Durch die Erweiterung der bestehenden Voraushelferkapazitäten durch die Freiwillige Feuerwehr Gründau, kann die Versorgung der Menschen in der Gemeinde noch besser gewährleistet werden. Die Voraushelfergruppe des DRK wird dort seit April letzten Jahres durch 27 weitere Retter der Freiwilligen Feuerwehr Gründau unentgeltlich und ehrenamtlich unterstützt.

Was hat ein Voraushelfer alles dabei?

Zur Ausrüstung der Voraushelfer gehört ein Rettungsrucksack zur medizinischen Erstversorgung mit sterilen Einweghandschuhen, Gerätschaften zum Messen von Blutdruck, Puls und Blutzucker, ein Stethoskop, sowie ein Ambu-Beutel für die Beatmung. Bei größeren Notfällen ist auch ein Defibrillator dabei. Dies alles wurde von der Gemeinde Gründau beschaffen. (lb/pm)

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