Kolumne bei KINZIG.NEWS

Pfarrer Andreas Weber: Neidfieber überwinden!

Dechant Andreas Weber - Foto: Katholische Kirchengemeinde St. Elisabeth


Dienstag, 01.02.2022
von ANDREAS WEBER

MAIN-KINZIG-KREIS - Wer etwas Besonderes leistet, wem etwas Besonderes gelungen ist, wer etwas Außergewöhnliches besitzt, wer scheinbar in vielem Erfolg hat - kann sich anschließend oft über aufrichtige Mitfreude seiner Freunde und Bekannten freuen. Es bleibt aber manchmal nicht aus, dass bei einigen ein Gefühl aufkommt, das dem anderen nichts gönnt oder dasselbe haben will, was der andere hat: Neid – versteckt oder ganz offen. Neid kommt aus dem Sich Vergleichen.

Besonders weh kann es tun, wenn der Neid bei solchen Menschen festgestellt wird, von denen man eigentlich erwartet hätte, dass sie sich mitfreuen. Neid ist unberechenbar und kann gute zwischenmenschliche Beziehungen zerstören, ja er steht sogar dem eigenen Glück und Wohlbefinden im Weg. Wer neidisch, ja sogar missgünstig ist, kann nicht froh werden.
Keiner ist davor ganz sicher. Aber wen es erwischt, der erlebt den Neid wie ein Gift, einen Stimmungstöter, der alles kaputt machen kann – sogar das eigene Glück.

Jeder ist gut beraten, sich vorzusehen und achtsam, das Glück, den Erfolg und auch den Besitz des anderen anzuerkennen. Die Freude über die Fortschritte das anderen, auch die Erkenntnis, dass Gott gut zu allen ist und alle gleich liebt und beschenkt - auch mich selbst - ist das beste Heilmittel gegen das Gift des Neides,

meint Pfarrer Andreas Weber, Dechant

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