Diese Projekte stehen in der Gemeinde an

K.N-Gespräch mit Bürgermeister Albert Ungermann

Bürgermeister Albert Ungermann - Fotos: Justin Möser


Montag, 14.02.2022
von MORITZ PAPPERT

LINSENGERICHT - Knapp 10.000 Einwohner leben in der beschaulichen Gemeinde Linsengericht. Seit 1. Juni 2002 ist Albert Ungermann (SPD) Bürgermeister der Gemeinde. Damit ist er jetzt 20 Jahre im Amt. Am 8. März 2020 wurde Ungermann für sechs weitere Jahre als Linsengerichter Bürgermeister wiedergewählt.

Auch in seiner Gemeinde stehen einige große Bauprojekte in den nächsten Monaten und Jahren an. Zum Beispiel das Feuerwehrhaus in Eidengesäß. "Da sind wir so weit, dass wir Ende des Jahres möglichst zum Einzug fertig werden. Außerdem haben wir einen großen Kindergartenneubau. Da soll überwiegend die U3-Betreuung stattfinden. Hier werden wir am 1. September mit drei Gruppen in Betrieb gehen", sagt Ungermann im K.N-Gespräch.

Am Ortseingang ist derzeit die wohl größte Baustelle in der Gemeinde. Hier entsteht ein großer Rewe-Markt, ein Aldi-Markt und Wohnungen. "An dem alten Standort der Märkte soll ein Ärztehaus mit Wohnungen und Büros entstehen. Das ist eine fortschrittliche Entwicklung für Linsengericht. Da können wir auch ein bisschen stolz sein, was da entsteht." 

Hier entstehen Rewe und Aldi
Hier entstehen Rewe und Aldi

Hohe Investitionen

Weiteres Projekt: Das Gewerbegebiet "Birkenhain" soll vergrößert werden. Und auch die Zusammenlegung der Feuerwehren Großenhaußen und Lützelhausen steht an. "Hier gehen beide Wehren zusammen, um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen."

Die Gesamtinvestitionen der vielen Projekte beläuft sich auf rund 16 Millionen Euro. "Entsprechen hoch ist auch der Kreditbedarf, aber das sind Maßnahmen für die Zukunft und für die Sicherheit." Ein Ziel von Ungermann in seiner Karriere als Bürgermeister ist es, die Gewerbesteuereinnahmen von aktuell sechs Millionen auf zehn Millionen zu steigern. "Einfach um eine finanzielle Basis zu schaffen, damit wir nicht permanent Steuern erhöhen müssen."

Dennoch muss die Gemeinde in den nächsten Jahren ihre Steuern erstmal erhöhen. Der Zuschuss vom Land ist zu wenig. "Aktuell sind wir bei 30-40 Prozent der Grundsteuer. Wenn es keine Veränderung seitens des Landes gibt."

Bis 30. Juni 2026 geht noch seine Amtszeit. "Dann bin ich 69, das reicht dann", lacht Ungermann.

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