„Waterproof“: Das Debüt-Album

Vollblutmusiker Siegbert Kühn veröffentlicht seine Eigenkompositionen auf CD

Foto: Siegbert Kühn in seinem Niederzeller Tonstudio - Foto: Siegbert Kühn


Samstag, 19.02.2022

SCHLÜCHTERN - „Wir alle tragen unsere Masken - nicht nur in Zeiten von Corona. Was passiert, wenn wir die Masken einmal abnehmen? Wenn wir unser wahres Gesicht zeigen. Was bleibt von uns übrig, wenn die Fassade, die unser wahres Selbst verbirgt, einstürzt?“, heißt es im Song „Show me your Face“.

Der Vollblutmusiker Siegbert Kühn alias „Eliam Floyd“ hat zu Beginn des Jahres sein Debüt-Album „Waterproof“ mit englischsprachigen Songs veröffentlicht. So mancher Musikschüler hat im Bergwinkel bei ihm die ersten Akkorde gelernt. Zusammen mit seinem Freund Alexander Jacobi trat ausgebildete Sänger mit der Band „Vivace“ und als Duo „Trostbrot“ auf. „Wir haben viele Jahre in Gefängnissen musiziert und Trost gespendet“, erzählt der 63-Jährige.

Seine aktuelle CD widmet sich dem Genre Pop, Jazz und Rhytm & Bues. „Zwischen 2018 bis 2020 habe ich die Texte der meisten Lieder des Albums geschrieben. Ende 2019 fing ich an, die Songs zu komponieren und Anfang 2021 begann ich mit dem Recording. Alle Instrumente (außer Saxophon und E-Gitarre) habe ich dabei selbst gespielt und arrangiert“, berichtet der Niederzeller und Vater von sechs Kindern.

Bedingt durch die Folgen der Pandemie habe er nach neuen Wegen und Möglichkeiten gesucht, um seine Existenz als Musiker auch in Zukunft zu sichern. „Die Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen unserer Zeit, zusammen mit der Produktion eines Musikalbums, haben mir geholfen, diese Zeit sinnvoll zu nutzen und mich mit der Bewältigung der Defizite zu beschäftigen, die durch die Ereignisse der vergangenen beiden Jahre entstanden sind. Dabei war auch die Zusammenarbeit mit anderen Musikern sehr hilfreich.“

Der Vorwärts-Gitarrengruppe hält der Künstler weiterhin die Treue - Foto: Siegbert Kühn
Der Vorwärts-Gitarrengruppe hält der Künstler weiterhin die Treue - Foto: Siegbert Kühn
Kühns ehemalige Gesangsschülerin Leonie Loleit - Foto: Siegbert Kühn
Kühns ehemalige Gesangsschülerin Leonie Loleit - Foto: Siegbert Kühn

Zu jedem Song habe er ein eigenes Cover entwickelt und einige Gedanken aufgeschrieben, aus denen hervor geht, um was es sich bei dem Lied handelt und was seine Absichten damit sind. Kühn freut sich sehr über die überaus positiven Rezensionen bei Amazon und Spotify. „Everything in Vain (alles umsonst) kommt richtig gut an. Die Ballade ist ein Favorit bei meinen Fans. Es war mir eine Ehre, meiner ehemaligen Gesangsschülerin Loni die Gelegenheit zu geben, Teil II dieses Lied zu singen. Eine echte Bereicherung für mein Album, finde ich.“

Gerne kommuniziere er mit den Freunden seiner Musik über seine Texte und seine Lebenseinstellung. „Ich bin kein Star, sondern ein einfacher Musiker. Meine musikalische Botschaft ist die Bitte, mehr Liebe zueinander zu entwickeln in diesen schweren Zeiten.“

Schon Ende des Jahres ist eine zweite CD geplant. Für Anregungen, kritische Bemerkungen und schöne Geschichten sei er jederzeit offen. Gerne gebe er auch Wohnzimmer-Konzerte bei familiären Anlässen. (pm)

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