Mittwoch ist Corona-Gipfel

Freedom Day ab 20. März? Regierung plant Lockerungen in drei Schritten

Clubs dürfen in einigen Wochen endlich wieder ihre Pforten öffnen. - Symbolbild: KN/Martin Engel


Mittwoch, 16.02.2022

DEUTSCHLAND - Neuer Kurs zum Frühlingsanfang? Darauf lässt jedenfalls die Beschlussvorlage vor der Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch hoffen. Bereits im Vorfeld sind Informationen über das weitere Vorgehen in der Pandemie durchgesickert. Der BILD liegt das entsprechende Papier vor.

Darin heißt es unter anderem: "Bis zum kalendarischen Frühjahrsbeginn am 20. März 2022 sollen die weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise zurückgenommen werden."

Doch zurück auf Anfang. In dem Beschlussvorschlag ist nachzulesen, dass der Expertenrat der Bundesregierung davon ausgehe, "dass der Anstieg der Zahlen in den nächsten Wochen zu einem Ende kommen wird". Dementsprechend werde die "Welle abflachen" und die Zahl der Neuinfektionen mit der Omikron-Variante sinken. Nun sei es an der Zeit, "vorausschauend Öffnungsstrategien zu planen und zu kommunizieren". Aktuell befänden wir uns in einer neuen Phase der Pandemie. Ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sei nach wie vor gefordert.

Lockern in drei Schritten


In dem kommenden Bund-Länder-Gipfel solle ein "Dreischritt der Öffnungen" vereinbart werden. Der erste Schritt sehe Lockerungen im privaten Bereich für Geimpfte und Genesene vor. Mehr Teilnehmende seien dann möglich. "Bisher galt eine Obergrenze von zehn Personen. Nunmehr werden private Zusammenkünfte von Geimpften und Genesenen mit bis zu (20) Personen möglich. Über die genaue Anzahl müsse noch diskutiert werden. Im Einzelhandel solle - sofern noch nicht geschehen - allen Menschen der Zugang ohne Kontrollen gewährt werden. Eine medizinische Maske sei hier jedoch notwendig, eine FFP2-Maske werde empfohlen, "soweit sie nicht durch Landesrecht vorgeschrieben ist".

Ab 4. März: Aufatmen für weitere Branchen

Auch Nicht-Geimpfte wird wieder mehr Zutritt gewährt. Symbolbild: O|N/Carina Jirsch - Symbolbild: KN/Carina Jirsch

Auch Nicht-Geimpfte wird wieder mehr Zutritt gewährt. Symbolbild: O|N/Carina Jirsch - Symbolbild: KN/Carina Jirsch

Doch damit nicht genug: Ab dem 4. März sollen laut dem Papier weitere Beschränkungen fallen - in Restaurants und Hotels (Zutritt unter 3G), aber auch Clubs (Zutritt mit 2G-Plus oder Drittimpfung) könnten endlich wieder ihre Pforten öffnen.

Hoffnungstag: der 20. März


Der letzte und wichtigste Schritt fällt auf den 20. März. Ab diesem Zeitpunkt sollen laut dem Entwurf "alle tiefgreifenden Schutzmaßnahmen" fallen. Heißt konkret: Der Regel-Dschungel mit dem ganzen 2G und 3G ist dann wohl vorerst Schnee von gestern. An dieser Stelle gibt die Beschlussvorlage noch einen weiteren Punkt an: "Auch die nach dem Infektionsschutz verpflichtenden Home-Office-Regelungen entfallen. Arbeitgeber können aber weiterhin im Einvernehmen mit dem Beschäftigten die Arbeit im Home-Office anbieten [...]"

"Niedrigschwellige Basisschutzmaßnahmen" sollten trotz allem über den 19. März hinaus gelten. Der Mund-Nasen-Schutz werde uns wohl noch ein wenig weiter begleiten, wie die entsprechende Passage erläutert: "Insbesondere in Innenräumen und in Bussen, Bahnen etc. sollen weiterhin Masken getragen werden." Hierzu solle der Bundestag eine rechtliche Grundlage in die Wege leiten. (mkr)

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