Gelbe Engel stark gefragt

894 Einsätze pro Tag in Hessen: ADAC-Pannenhilfe zieht Jahresbilanz

Vor allem kalte Tage machten den Fahrzeugen der ADAC-Mitglieder zu schaffen. - Archivfotos (2): KN/Carina Jirsch


Donnerstag, 17.02.2022

FRANKFURT/MKK - Ob in der Luft oder auf der Straße: Die Gelben Engel waren auch in 2021 wieder stark gefragt. Die ADAC-Pannenhilfe musste im vergangenen Jahr auf Hessens Straßen rund 326.398 Einsätze (2020: 318.275 Einsätze) organisieren. Das sind im Schnitt 894 pro Tag.

Dabei entfielen auf die 178 ADAC Pannenhelfer 202.604 Einsätze, die ADAC Mobilitätspartner waren bei 123.794 Einsätzen gefordert. Damit ist das Einsatzvolumen – nach dem coronabedingten Rückgang im Jahr 2020 – wieder gestiegen, der ADAC in Hessen verzeichnet ca. 2,5 Prozent mehr Pannen als im Jahr 2020.

Die häufigste Pannenursache war, wie schon in den Jahren zuvor, die Batterie mit 46,2 Prozent (2020: 46,3 Prozent). Danach folgen Pannen durch Motor und Motormanagement (15,5 Prozent) sowie Defekte an Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk mit 14,8 Prozent. Eher selten wurden die Gelben Engel zu Pannen an der Auspuffanlage, Partikelfilter oder Katalysator gerufen (1,2 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Pannenverteilung fast gleichgeblieben.

Die häufigsten Pannenursachen 2021 Grafik: ADAC Hessen - Grafik: ADAC Hessen
Die häufigsten Pannenursachen 2021 Grafik: ADAC Hessen - Grafik: ADAC Hessen

So schonen Sie Ihre Batterie!


Vor allem kalte Tage machten den Fahrzeugen der Mitglieder zu schaffen. Spitzentag in der Hessischen Einsatzbilanz war der 10. Februar 2021 – innerhalb 24 Stunden standen wegen der sehr kalten Witterung mit zweistelligen Minustemperaturen insgesamt 2.065 Einsätze auf dem Plan.

"Bei Minusgraden machen vor allem ältere Batterien Probleme und streiken", so Piero Scazzi, Technikexperte des ADAC Hessen-Thüringen. "Autofahrer können die Batterie schonen, indem sie starke Verbraucher wie die Heckscheibenheizung bei freier Sicht schnell wieder ausschalten. Häufige Kurzstreckenfahrten sind eine deutliche Belastung für die Batterie und sollten vermieden werden."

Neben dem klassischen ADAC Notruf unter der Kurzwahl 22 22 22 können ADAC Mitglieder die Gelben Engel über das Internet oder die kostenlose Pannenhilfe-App rufen. Praktisch daran: Das Mitglied kann wichtige Informationen und Fahrzeugdaten sowie den exakten Standort dank GPS unkompliziert übermitteln und erfährt, wann der ADAC Pannenhelfer losfährt. (pm) 


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