Polizeireport: Vom Fahrrad gestoßen und ausgeraubt - falsche Polizeibeamte

Donnerstag, 29.08.2019
von Joana Gibbe/PM
MAIN-KINZIG-KREIS - Hanau/Klein-Steinheim - Frau vom Fahrrad gestoßen und ausgeraubt
Mittwochmittag wurde eine Frau in der Hadrianstraße beraubt. Gegen 12.30 Uhr war die 59-jährige Hanauerin auf ihrem Fahrrad unterwegs, als ihr ein bislang unbekannter Mann zu Fuß entgegenkam und sie vom Rad schubste. Aufgrund des Stoßes fiel die 59-Jährige zu Boden und zog sich eine Prellung am Steißbein zu. Der Täter hob dann das Zweirad auf und fuhr in Richtung Mühlheim/Dietesheim davon. In der Gepäcktasche des Rades befanden sich persönliche Gegenstände und die Geldbörse der Beraubten. Der Mann soll 1,75 Meter groß, circa 20 Jahre alt, von schlanker Statur gewesen sein und dunkle Haare, ein weißes T-Shirt und eine blaue Hose getragen haben. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen sich unter 06181 100-123 zu melden.
Linsengericht/Altenhaßlau - Anruf falscher Polizeibeamter bringt Rentnerin um ihr Vermögen
Dienstagabend brachten falsche Polizeibeamte eine 89-jährige um ihr Erspartes. Durch geschickte Gesprächsführung brachten die unbekannten Täter die Rentnerin dazu, Geld von ihrem Sparkonto abzuheben und auf ihrer Treppe in einem Briefkuvert abzulegen. Kurze Zeit später meldete sich die betagte Dame bei der Polizei, die ihr mitteilte, dass sie Opfer von Trickbetrügern wurde. In jüngster Vergangenheit kam es zu zahlreichen solcher Anrufe. Die Betrüger suchen sich bei ihren unterschiedlichen Maschen häufig ältere Personen aus, deren Namen und Adressen im Telefonbuch zu finden sind. Im Rahmen der Telefonate wird unter verschiedenen Vorwänden - beispielsweise habe man Erkenntnisse, dass bei Ihnen eingebrochen werden soll oder aber dass es sich um einen in Not befindlichen handelt - versucht, an persönliche Informationen zu gelangen. Dabei wird etwa nach Wertgegenständen oder Bargeld gefragt. Ziel der Trickbetrüger ist es, die Opfer um ihre Ersparnisse und Wertsachen zu bringen. Wie die Polizei wiederholt betont, fragt sie am Telefon nicht nach sensiblen Informationen. Die Kripo rät: "Seien Sie also wachsam und beenden Sie das Telefonat im Zweifelsfall vorzeitig. Rufen Sie in solchen Fällen ihre vertrauten Angehörigen beziehungsweise Ihre örtliche Polizei - in dringenden Fällen über den Notruf 110 - einfach selbst an." +++