Nach Flugzeug-Unglück: Frosta-Chef (82) flog die Maschine - er überlebt

EGELSBACH -  Dramatische Bilder vom Flugplatz in Egelsbach: Eine Cessna schießt am Mittwochabend über die Landebahn hinaus, durchbricht einen Zaun und landet auf einem Feld. Jetzt, knapp 24-Stunden nach dem Unglück wird klar: Der Pilot war der 82-jährige Gründer und heutige Aufsichtsratsvorsitzende des Tiefkühlriesens Frosta, Dirk Ahlers. Das berichtet Bild.de.

Am frühen Mittwochabend gegen 17 Uhr schoß der Privatjet, eine Cessna, bei der Landung die Landebahn hinaus und durchbrach die Umzäunung. Anschließend kippte das Flugzeug auf die rechte Seite und blieb liegen. Warum der Pilot die Maschine nicht rechtzeitig abbremsen konnte ist bisher nicht geklärt. Bei der Bruchlandung wurde Dirk Ahlers leicht verletzt. Gestartet war er in Fuhlsbüttel (Hamburg). Wieviele Personen sich zum Zeitpunkt der Landung im Flugzeug befanden ist bisher nicht bekannt.

Wie die Bild berichtet, soll Ahlers eigentlich ein erfahrener Pilot gewesen sein. Der Multimillionär wollte in Egelsbach nur einen Zwischestopp einlegen, bevor es weiter nach Prag gehen sollte. Doch soweit kam es nicht. Beim Unglück wurde auch der Tank des Siebensitzers beschädigt - glücklicherweise ging dieser nicht in Flammen auf. Dirk Ahlers wird nur leicht verletzt, kann sich selbst aus der Maschine befreien. Der Schaden geht in die Hundertausende.

Feuerwehr und Rettungsdienst rückten anhand des Stichworts "Flugzeugabsturz" mit einem Großaufgebot an, konnte jedoch schnell Entwarnung geben. Zur Sicherheit wurde durch die Feuerwehr ein Schaumteppich rund um das Flugzeug gelegt. Die Gründe des Unglücks werden nun ermittelt. Der Pilot und die Insassen hatten bei diesen dramatischen Sekunden Glück im Unglück. Sobald weitere Hintergründe oder Informationen bekannt gegeben werden, erfahren sie es hier auf KINZIG.NEWS. Nähere Informationen sind nach aktuellem Stand noch nicht bekannt.+++