Jeder getötete Verkehrsteilnehmende ist einer zu viel

Verkehrsunfälle 2021: Das Statistische Bundesamt zieht Bilanz

Die Leiterin des Stabs Verkehrspolitik vom Auto Club Europa (ACE), Kerstin Hurek, und der Pressesprecher im Kreisvorstand Main-Kinzig-Kreis und Wetterau, Anton Hofmann. - Foto: ACE Auto Club Europa e.V.


Dienstag, 01.03.2022

MAIN-KINZIG-KREIS/HANAU/GELNHAUSEN/LANDKREIS WETTERAU - Das Statistische Bundesamt zieht Bilanz. Laut Unfallstatistik 2021: Niedrigste Zahl der Verkehrstoten seit 60 Jahren. Aber dennoch ist jeder getötet einer zu viel.

Im Jahr 2021 sind laut der kürzlich veröffentlichten Unfallstatistik des Statistischen Bundesamtes  2.569 Menschen im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Laut Pressesprecher Anton Hofmann vom Auto Club Europa (ACE) Kreisvorstand Main-Kinzig-Kreis und Wetterau, sind dies sechs Prozent weniger als im vorherigen Jahr. 

„Auch wenn das die niedrigste Zahl der Verkehrstoten seit 60 Jahren ist, sei dies nicht kurzerhand als Erfolg zu verbuchen.  Vielmehr sind die niedrigen Zahlen auf das verringerte Verkehrsaufkommen im Coronajahr zurückzuführen. Um dieses Niveau nicht nur zu halten, sondern auch weiter in Richtung Vision Zero – also null Verkehrstote bis 2030 – zu verbessern, müssen die Potenziale der Digitalisierung im Bereich Mobilität und Verkehrssicherheit voll und schnellstmöglich ausgeschöpft werden“, forderte der ACE Vertreter.

Vision Zero - null Verkehrstote bis 2030

 „Die gesunkene Zahl, ist längst kein Grund zur Freude. Wir dürfen das Ziel der Vision Zero nicht aus dem Blick verlieren, denn jeder Getötete ist einer zu viel." so Kerstin Hurek, Leiterin des Stabs Verkehrspolitik des ACE.  Der Ausbau der digitalen Infrastruktur sei eines der wirksamsten Mittel, um Verkehrsteilnehmer gleichermaßen zu schützen. "Wir alle wissen darüber hinaus, Regeln sind gut, Kontrolle ist besser: Damit diese bei der Geschwindigkeitsüberwachung nicht zu gefährlichen Bremsmanövern führt, müssen unfallträchtige Streckenabschnitte bundesweit mit Abschnittskontrollen ausgestattet werden.“ so Hurek. (pm)

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