Spitzenwerte bei der Kriminalitätsbekämpfung

Michael Reul (CDU): "In unserer Region leben wir gut und sicher"

Michael Reul (CDU) - Archivfoto: KN/Moritz Pappert


Donnerstag, 03.03.2022

WIESBADEN / MKK - "In unserer Region leben wir gut und sicher": Mit diesen Worten kommentiert der direkt gewählte Landtagsabgeordnete Michael Reul die Veröffentlichung der Kriminalstatistik 2021 für die Region durch das Polizeipräsidium Südosthessen. Im vergangenen Jahr wurden durch die Polizei im Main-Kinzig-Kreis, ohne die Stadt Hanau, über 9.798 Straftaten festgehalten. Dies ist ein Rückgang von über drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erstmals ein Wert unter der 10.000er-Marke.

Besonders beeindruckend sei die Aufklärungsquote. Dieser Wert konnte im vergangenen Jahr nochmals um über 2,7 auf 69,1 Prozent gesteigert werden. Dies sei ein absoluter Rekord und der Verdienst der Polizistinnen und Polizisten, die auch in den Polizeidienststellen Gelnhausen, Bad Orb, Schlüchtern und in der Polizeistation in Wächtersbach einen wertvollen Dienst für unsere Sicherheit leisteten.

Wohnungseinbrüche rückläufig

Im Einzelnen sei erfreulich, dass die Wohnungseinbrüche im Main-Kinzig-Kreis weiter rückläufig seien. Dieser Fälle seien in den letzten beiden Jahren um über ein Drittel oder im Vergleich zum Jahr 2004 um über 83 Prozent gesunken.

"Diese deutlich rückläufige Kriminalitätsentwicklung bei den Wohnungseinbrüchen, aber auch in anderen Sektoren, ist ganz entscheidend der Präventionsarbeit der regionalen und der lokalen Polizeiarbeit zu verdanken und ist nicht zuletzt für die Wohn- und Lebensqualität und für das Sicherheitsgefühl, grade im Ländlichen Raum unserer Heimatregion, sehr wichtig. Auch die Pandemie spielt ebenso, wie bei anderen Kriminalitätssektoren auch, etwa mit dem Einfluss der stark zugenommenen Arbeitsplätze im Homeoffice, eine Rolle bei der Häufigkeit der Delikte", sagt Reul.

Kriminalitätsbekämpfung weiter ausbauen

"Für unsere Region besteht nun mehr die Verpflichtung, weitere Maßnahmen zu ergreifen, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger sowie unserer Gäste weiter auszubauen, zum Beispiel im Rahmen des Landesprogrammes KOMPASS (KOMmunalProgrammSicherheitsSiegel)." Mit diesem Programm könnten die Kommunen ihre Sicherheitsstrukturen vor Ort in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Land Hessen individuell weiterentwickeln und passgenaue Lösungen erarbeiten.

Das Land Hessen werde seine Bemühungen im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung weiter ausbauen und im Jahr 2022 über 15.270 Polizistinnen und Polizisten beschäftigten. "Auch dies ist ein Rekordwert. Damit sind nämlich in Hessen so viel Beamtinnen und Beamte beschäftigt, wie nie zuvor. Bis 2025 werden weitere 750 Frauen und Männer in den Polizeidienst eintreten und auch im Ländlichen Raum eingesetzt", berichtet Reul.

"Die Bürgerinnen und Bürger unserer Region sind den Polizistinnen und Polizisten zu großem Dank verpflichtet. Ihr oftmals äußerst forderndes und gelegentlich gefährliches Engagement verdient unseren Respekt. Indes bleibt Hessen ein erfolgreicher Vorreiter bei der Kriminalitätsbekämpfung und die hessische Landesregierung ein verlässlicher Garant bei der Inneren Sicherheit", so Landtagsabgeordneter Michael Reul abschließend. (pm)