Spenden, Hilfsgüter & Solidaritäts-Aktionen

Ticker: So helft Ihr den Ukrainern im Putin-Krieg

Viele Menschen im MKK wollen den Ukrainerinnen und Ukrainern helfen & zeigen ihre Solidarität - Foto: Justin Möser


Donnerstag, 21.09.2023
von REDAKTION

"Wir verurteilen die Gewalt und Aggression von Russlands Präsident Putin gegenüber einer souveränen Ukraine und erklären unsere volle Solidarität mit den Menschen dort und mit den Ukrainern, die bei uns leben und zu Hause sind", sagte Hessens Landesvater Volker Bouffier zu Beginn des Putin-Kriegs in der Ukraine.

Mehr als 40 Millionen Menschen in der Ukraine leben in Angst und haben große Sorgen - mehr als 1,5 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind bereits aus ihrem Heimatland geflohen. Auch uns in Deutschland und im Main-Kinzig-Kreis lässt die Situation im Osten Europas nicht kalt. 

Viele Menschen und Organisationen im MKK wollen den Menschen aus und in der Ukraine helfen. Wir wollen Euch in diesem Ticker über die neuesten Entwicklungen von Menschen, Vereinen, Initiativen und Organisatoren aus unserem schönen MKK informieren. Auch geben wir Euch Hinweise über aktuelle Friedensgebete und Kundgebungen.

Zusammen für unsern MKK. Zusammen für die Menschen aus & in der Ukraine.

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5. August 2023

Hilfsgüter in Freigericht für die Ukraine gesammelt

FREIGERICHT. Immer Dienstags um 18 Uhr treffen sich in Somborn rund 20-30 Menschen, um gegen den Krieg in der Ukraine zu demonstrieren und für Frieden in der Welt zu beten. Am vergangenen Dienstag war das Treffen allerdings anders. Es herrschte reges Treiben, denn die Organisatoren hatten aufgerufen, Hilfsgüter für die Ukraine zusammen zu tragen.

"Unser wöchentliches Treffen ist ein wichtiges Zeichen, denn wir zeigen damit, dass Krieg niemals zur Normalität werden darf. Wir wollen uns damit jedenfalls nicht abfinden und stehen daher jede Woche hier und fordern Diktator Putin auf, den Krieg zu beenden. Dafür und für Frieden in der ganzen Welt ist das anschließende Friedensgebet, das von Mitgliedern der beiden Kirchengemeinden gehalten wird.

Aber wir wollten auch zeigen, dass jeder helfen kann, und haben eine Liste mit Dingen verteilt, die in der Ukraine benötigt werden. Am Dienstag wurde alles zusammen getragen und Stephan Siemon von der Hilfsorganisation Space Eye packte die Sachen in seinen Transporter für den nächsten Hilfstransport in die Ukraine - eine gute halbe Tonne wertvoller Hilfsgüter. Wir danken allen, die sich beteiligt haben, denn es konnte ein ganzer Bus voll mit Hilfsgütern auf den Weg gebracht werden, und auch diese ganz praktische Hilfe eint uns in unserem Anliegen", erklärt Organisator Achim Kreis.

Stephan Siemon erläuterte, wie die Transporte ablaufen: er sammelt zunächst Hilfsgüter in einem eigens angemieteten Raum in Wächtersbach, bevor er sie nach Regensburg fährt, wo wiederum eine Halle für die Kommissionierung durch Space-Eye angemietet wurde. Von dort fahren dann LKW mit mindestens 7,5 Tonnen direkt in die Ukraine. "Einmal habe ich einen Generator markiert und die Fahrer gebeten, mir zu erzählen, wo genau dieses Gerät gelandet ist und wie es hilft. Der Generator steht jetzt in einer Schule in Ushgurod, wo mehrmals täglich Luftalarm ist und dann der Strom ausfällt. Die 1.400 Schüler sammeln sich dann in einem langen fensterlosen Keller, wo sie im Dunkeln ausharren müssen, bis der Alarm vorbei ist. Durch den Generator haben sie aber nun wenigstens Strom für die Beleuchtung des Schutzraumes - einen besseren Einsatz könnten wir uns kaum vorstellen", erzählt Siemon.

Die Liste der benötigten Hilfsgüter kann bei Stephan Siemon unter [email protected] angefordert werden, er beantwortet gerne auch weitere Fragen zu den Hilfslieferungen. Das nächste Friedenstreffen findet am Dienstag, 8.8.23 um 18 Uhr auf dem Rathausplatz in Somborn statt, alle sind wieder herzlich eingeladen. (red)

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6. Juli 2023

Power aus dem Freigericht für die Ukraine

FREIGERICHT/WÄCHTERSBACH. Ein weiteres Notstromaggregat wird Licht und Wärme ins Kriegsgebiet der Ukraine bringen. Achim Kreis, der in Freigericht zu den Veranstaltern gehört, die Woche für Woche am Dienstagabend auf dem Rathausplatz im Freigerichter Ortsteil Somborn
eine Mahnwache für Frieden und Freiheit halten und ein Friedensgebiet lesen, brachte die Maschine am Mittwoch nach Wächtersbach. Die Aktiven haben das Geld dafür zusammengetragen.

In Wächtersbach nahm Stephan Siemon für den Verein Space-Eye das Aggregat in Empfang. Er sagt: "Mahnwachen und Friedensgebete als Zeichen unserer Solidarität sind sehr wichtig. Krieg darf niemals zur Normalität werden. Genau so wichtig aber ist tatkräftige und schlagkräftige
konkrete Hilfe für die in Not befindliche Zivilgesellschaft in der Ukraine. Und dazu leistet Ihr mit dieser Maschine einen konkreten Beitrag."

Space-Eye wiederum leistet humanitäre Hilfe. Nicht nur in der Ukraine, sondern überall an den europäischen Außengrenzen, wo sie gebraucht wird. Die Liste der gesuchten Hilfsgüter ist lang. Sie reicht von Generatoren über Winterschlafsäcke, Isomatten und Feldbetten bis hin zu
medizinischem Bedarf, Konserven und Hygieneprodukten. Wer etwas beisteuern will, kann sich unter 0175-1065208 oder [email protected] an Siemon wenden wegen der gesamten Liste oder der Vereinbarung eines Abgabezeitpunkts. (red)

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18. April 2023

DLRG OG Maintal unterstützt ukrainische Hilfskräfte mit Sachspenden

MAINTAL. Die DLRG OG Maintal hat in den letzten Wochen Material durchforstet, welches nicht mehr benötigt wurde, um die zivilen Hilfskräfte in der Ukraine zu unterstützen. Das Material wurde aussortiert, von Logos befreit, gereinigt und verpackt. Gemeinsam mit einem gespendeten Feuerwehrfahrzeug, vermittelt durch die Reservistenkameradschaft Hanau, wurde es an die ukrainischen Katastrophenhelfer übergeben.

Unter den gespendeten Materialien befinden sich über 30 Einsatzjacken, über 45 Einsatzhosen, zehn paar Sicherheits-/Einsatzstiefel, drei DIN Krankentragen, eine Schleifkorbtrage, zwei Tragetücher, fünf Thermo-Essensbehälter, eine mit privaten Mitteln ausgerüstete Notfalltasche für Notfallsanitäter/Ärzte sowie weiteres Verbandmaterial.

Das Material ist mittlerweile wohlbehalten in der Ukraine angekommen und wurde an die Kräfte des Sanitätsdienstes und der Katastrophenhilfe übergeben. Organisator Lars Volland, 2. Vorsitzender der DLRG OG Maintal, betonte die Bedeutung solcher Hilfsaktionen und bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz. (red)

 
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16. März 2023

Würdigung für besonderes ehrenamtliches Engagement in der Ukrainehilfe geplant

MAIN-KINZIG-KREIS. Vor etwas über einem Jahr begann der Angriff russischer Truppen auf das Nachbarland Ukraine. Millionen von Menschen haben seither ihre Heimat verlassen. Tausende Ukrainerinnen und Ukrainer fanden im Main-Kinzig-Kreis Zuflucht. Gleichzeitig wurden und werden aus dem Main-Kinzig-Kreis heraus auch viele Hilfstransporte und Unterstützungsaktionen für die Menschen in der Ukraine organisiert. „Die Geflüchteten werden von Initiativen und Vereinen, aber auch von Einzelpersonen engagiert unterstützt. Die ehrenamtlich Aktiven kennen die Nöte und Sorgen, die Ängste und das Leid der Geflüchteten. Sie helfen, wo sie nur können. Aber es gibt auch viele Initiativen, die seit mittlerweile über einem Jahr nach wie vor Hilfe für die Menschen in der Ukraine organisieren. Dafür wollen wir einfach mal Danke sagen“, betont Landrat Thorsten Stolz. Der Main-Kinzig-Kreis möchte die zahlreichen Initiativen, Vereine und Personen für deren besonderes Engagement im Rahmen einer Feierstunde im Main-Kinzig-Forum würdigen.

Thorsten Stolz ermuntert alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises, Gruppen oder Personen zu benennen, die sich seit Kriegsbeginn kontinuierlich und bis zum heutigen Tag in der Ukrainehilfe engagieren. „Wir möchten den beeindruckenden Einsatz nicht nur ehren, sondern auch sichtbar machen. Ehrenamtliches Engagement findet schließlich allzu oft im Verborgenen statt. Wir sollten uns jedoch bewusst sein, um wie vieles ärmer unser Land und unsere Gesellschaft ohne diese freiwilligen Helferinnen und Helfer wären.“ Es sei es eine gemeinsame Aufgabe, Wege zu finden, um den Menschen aus der Ukraine beizustehen, die gänzlich unverschuldet in große Not geraten seien. „Viele fangen hier im Main-Kinzig-Kreis ganz von vorne an“, hebt Thorsten Stolz hervor. Die Unterstützung reiche deshalb von der Suche nach einer Unterkunft bis hin zu Hilfe beim Kontakt zu den Behörden und bei Ausbildungs- oder Arbeitssuche. Kinderbetreuung, die Organisation von Möbeln und Haushaltsgegenständen oder Hilfe bei Deutsch- und Integrationskursen würde ebenfalls von Ehrenamtlichen geleistet. Einige Initiativen organisierten zudem Hilfsgütertransporte in das kriegsgeschädigte Land. „Zu dem vielfältigen, großartigen Dienst am Menschen gehört aber auch, emotional Beistand zu leisten oder Beratung zu vermitteln“, so der Landrat.

Die Ehrenamtsagentur des Main-Kinzig-Kreises nimmt bis Montag, 27. März, Meldungen zur Ukrainehilfe per E-Mail entgegen: [email protected]. Die Vorschläge sollten neben dem Namen der Person, des Vereins oder der Initiative auch eine kurze Beschreibung und Begründung sowie die Kontaktdaten einer Ansprechperson enthalten. Sowohl die Unterstützung von Geflüchteten im Main-Kinzig-Kreis als auch die Organisation von Hilfen in der Ukraine können benannt werden. Wichtig ist, dass dieses Engagement bis zum heutigen Tag erfolgt. (red)

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1. März 2023

Solidaritäts-Café von Altstadt-Mahnwache und Evangelischer Kirche

GELNHAUSEN. Um konkrete zivile Unterstützung für die Menschen in der Ukraine geht es am Sonntag, 12. März, ab 14 Uhr bei Kaffee und Kuchen im Romanischen Haus (Kaisersaal). Gemeinsam mit den Engagierten der Altstadt-Mahnwache lädt die Evangelische Kirchengemeinde Marienkirche Gelnhausen Menschen allen Alters zu einem Nachmittag der Solidarität ein. Neben einem Kuchenbuffet gibt es Live-Musik mit Mac Haurin am Klavier, Kai Rüffer am Bass und Michael Nuß am Saxofon. Darüber hinaus sind Gemälde von Gennady Gorbaty, Abolfazl Mahmoudi, Simone Nuß und Achim Gogler zu sehen.

Der Eintritt ist frei, die Gäste werden jedoch gebeten, nach Möglichkeit einen Spendenbeitrag zu leisten. Das Solidaritäts-Café wird ausschließlich ehrenamtlich organisiert, die gesamten Einnahmen sind für die Anschaffung von Stromgeneratoren bestimmt. Weiterer Partner der Aktion ist der gemeinnützige Verein „Space Eye e.V.“, dessen ehrenamtlich tätige Mitglieder die vom Erlös angeschafften Generatoren dann dorthin bringen, wo sie bitternötig sind: Etwa in Schutzräumen von Schulen, in denen Kinder und Erwachsene oft in Dunkelheit und Kälte ausharren müssen.

Wer die Aktion mit einem selbstgebackenen Kuchen unterstützen möchte, ist herzlich willkommen. Anmeldung per E-Mail erbeten: [email protected]. (red)

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14. Februar 2023

Spendenbasar in Erlensee

ERLENSEE. Am Samstag, den 18. März 2023, findet in der Zeit von 10 bis 12 Uhr der nächste Spendenbasar für geflüchtete, kriegsvertriebene und bedürftige Menschen, im Bürgerhaus „Zum Neuen Löwen“ statt.

Wer gut erhaltene Kleidung, Handtücher, Bett- und Tischwäsche, Teppiche, Haushaltsgegenstände, Kinderspielzeug, Kinderkleidung und elektrische Kleingeräte wie Kaffeemaschinen, Wasserkocher oder Bügeleisen einem guten Zweck zukommen lassen möchte, kann hier einen Tisch reservieren und die Hilfe direkt überreichen.

Für die Platzreservierung wenden sich Interessierte bitte bis zum 15. März an die Stadtverwaltung Erlensee, Fachbereich Familie und Soziales, Frau Ahmadi, Telefon 06183-9151-510; E-Mail: [email protected] oder Frau Linin, Tel: 06183-9151-502; E-Mail: [email protected]. (red)

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24. Januar 2023

Freie Wohnungen dringend gesucht

Zahl der prognostizierten Zuweisung an Flüchtlingen für 2023 bleibt auf hohem Niveau

MAINTAL. Maintal muss seit 2022 für deutlich mehr Flüchtlinge Unterkunft, Betreuung und Versorgung bereitstellen. Dies ist mittlerweile – wie für die meisten Kommunen - eine enorme Herausforderung, denn die Unterkünfte sind belegt.

Die Verteilung der Menschen innerhalb des Kreisgebiets geschieht dabei nach einem klar definierten Berechnungsschlüssel. "Die Unterbringung von Flüchtlingen ist nicht nur eine solidarische Aufgabe. Sie ist auch unsere humanitäre Verantwortung“, macht der Erste Stadtrat und Sozialdezernent Karl-Heinz Kaiser deutlich. Diese Aufgabe und der Anspruch, die Asylsuchenden menschenwürdig unterzubringen, wird jedoch zunehmend schwieriger.

Bereits 2022 ist die Zahl der Flüchtlinge gegenüber dem Vorjahr sprunghaft gestiegen. In Maintal hat man im zurückliegenden Jahr insgesamt mehr als 210 Personen ohne Berücksichtigung der Geflüchteten aus der Ukraine untergebracht.

Kaiser wirbt eindringlich darum, privaten Wohnraum für anerkannte Geflüchtete, Geflüchtete im Anerkennungsverfahren und Geflüchtete aus der Ukraine zu melden. „Wenn wir die Menschen integrieren möchten, dann ist eine eigene Wohnung und die Perspektive auf ein eigenständiges Leben eine entscheidende Voraussetzung. Gleichzeitig benötigen wir die Plätze in den Gemeinschafts- und Notunterkünften dringend für neu ankommende Flüchtlinge“, erläutert Kaiser.

Wer sich vorstellen kann, freien Wohnraum für anerkannte Geflüchtete, Geflüchtete im Anerkennungsverfahren und Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen, kann sich unter Telefon 06181 400-342 oder per E-Mail an [email protected] melden. (red)

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23. Januar 2023

Wohnungen für die Unterbringung von Kriegsvertriebenen und Geflüchteten dringend gesucht

FREIGERICHT. In der Ukraine geht der Krieg mit unveränderter Härte weiter und immer mehr Menschen suchen Zuflucht in Deutschland. Auch Menschen aus anderen Teilen der Welt, die vor repressiven Regimen, Krieg und Bürgerkrieg fliehen, kommen vermehrt in Europa und somit auch in Deutschland an.

Alle diese Menschen benötigen ein sicheres Umfeld, um die entstandenen Traumata aus Kriegserfahrungen und zum Teil monatelanger Flucht zu verarbeiten. Insbesondere Kinder sind von den Erlebnissen oft schwer gezeichnet. Neben den oftmals lebensgefährlichen Fluchtrouten kommen die Geflüchteten in einer für sie fremden Umgebung mit einer fremden Sprache an und haben besonders in den ersten Monaten nach der Ankunft wenig Möglichkeit, zu Ruhe zu kommen.

Die Gemeinde Freigericht möchte daher weiterhin so weit wie möglich auf Gemeinschaftsunterkünfte, die wenig Raum für individuelle Bedürfnisse lassen, verzichten. Leider wird das angesichts der hohen Zahlen an Geflüchteten nicht vollständig möglich sein. Um wenigstens Familien mit Kindern eine sichere Unterkunft mit Ruhe und Privatsphäre bieten zu können, sucht die Gemeinde weiterhin Wohnraum zur Anmietung. Vertragspartner ist bei einer Anmietung immer die Gemeinde Freigericht; potentielle Vermieter haben so in allen Belangen nur einen Ansprechpartner und auch die Mietzahlungen kommen direkt von der Gemeinde.

Vermieter, die bereit sind, ihre Wohnungen an die Gemeinde Freigericht zur Unterbringung von Geflüchteten zu vermieten, können sich bei der für die Migrationsarbeit zuständige Sachbearbeiterin Simone Pletka unter der Telefonnummer 06055/916-339 oder via E-Mail an [email protected] über die weiteren Abläufe und Vorgehensweisen informieren. (red)

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22. Januar 2023

AWO Wächtersbach setzt grenzenlose Hilfe fort

WÄCHTERSBACH. Als am 24.02.2022 der Krieg in der Ukraine ausbrach, konnte sich niemand vorstellen, dass sich dieser Krieg über nun nahezu ein Jahr lang hinzieht. Ebenso wenig dachte sicherlich niemand daran, dass die AWO Wächtersbach die Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung ab dem 04.03.2022 ununterbrochen bis zum heutigen Tage fortsetzt. Unter dem Strich bedeutet dies die Lieferung von bisher 26 vollgepackten Kleinbussen mit Hilfsgütern in Form von Lebensmitteln, Babynahrung, Windeln, Zelten, Schlafsäcken, Verbandskästen, Medikamenten und Bekleidung. „Dieses tolle Ergebnis, das wir als kleiner AWO-Ortsverein in den vergangenen 10 Monaten erzielten, ist eine großartige und vorbildliche humanitäre Leistung, die nicht hoch genug einzuschätzen ist. Sowohl die Unterstützung als auch die Empathie, die wir durch die Bürgerinnen und Bürger, auch der umliegenden Gemeinden erfahren haben, sind für uns Ehre und Verpflichtung zugleich, dieses soziale Engagement in uneingeschränkter Form fortzusetzen“, so der 1.Vorsitzende Norbert Döppenschmitt.

Die hilfsbereiten Menschen aus Wächtersbach und Umgebung sind die eine Seite, die ein großes Lob für ihr Mitgefühl verdienen. Die andere Seite, die ein zumindest ebenso großes Lob verdient, besteht aus den fleißigen Helferinnen und Helfern aus der Vorstandschaft der AWO Wächtersbach, die Woche für Woche ihren Beitrag dadurch leisten, indem sie die entgegengenommen Hilfsgüter versandfertig machen. „Es sind die vielen fleißigen Hände, die perfekt ineinandergreifen und ihre soziale Arbeit zum Wohle notleidender und sich in Lebensgefahr befindlicher Menschen Woche für Woche verrichten. Die Arbeit ist für sie keine Last, sondern vielmehr ein Bedürfnis. Es ist ein Zeichen aktiver Nächstenliebe“, stellt Döppenschmitt zutreffend fest.

Gerade im Hinblick auf die perverse Zerstörung der lebensnotwendigen Energiearten in Form von Strom, Wasser und Heizung, ist die ukrainische Bevölkerung nahezu auf jedwede Art von Unterstützung angewiesen. „Wir sind deshalb für jede spendende Hand, die uns entgegengereicht wird, dankbar. Sie motivieren uns nicht nur, unsere erfolgreiche Arbeit fortzuführen, sondern sind auch eine Anerkennung für unser Engagement“, äußern sich die vielen Helferinnen und Helfer unisono.

Für Auskünfte zum „Hilfsprojekt Ukraine“ steht der Erste Vorsitzende der AWO Wächtersbach, Norbert Döppenschmitt, unter der Handy-Nr. 01723071455, gerne zur Verfügung. (red)

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16. Dezember 2022

Winterhilfe für die Ukraine: Gesucht werden Stromgeneratoren

WÄCHTERSBACH. In der Ukraine führt Putin Krieg. Massiv trifft er die zivile Bevölkerung: Die Stromversorgung ist vielerorts zusammengebrochen. Es ist absehbar, dass Menschen erfrieren werden.

"Wir müssen etwas tun", sagen Andrea Euler und Stephan Siemon aus Wächtersbach. Und da die humanitäre Organisation Space-Eye mit Sitz in Regensburg sich entschlossen hat, in der Ukraine zu helfen, bietet sich eine gute Möglichkeit: Dringendst werden Generatoren gesucht: Also das, was wir als "Notstromaggregat" kennen. Manch einer dürfte ein solches Stück in der Garage oder im Keller haben. "Bei uns ist die Versorgungssicherheit groß", sagt Siemon. "Die Maschinen können also in der Ukraine konkret Leben retten."

Und so geht´s: Wer ein Aggregat übrig hat und es spenden will, kann sich unter 0175-1065208 oder unter [email protected] an Stephan Siemon wenden, um die Übergabe zu besprechen. "Ich werde die Maschinen dann nach Regensburg liefern, von wo aus sie per LKW direkt ins Kriegsgebiet gehen", sagt Siemon. "Wer Wärme im Herzen hat, sollte helfen, auch für reale Wärme in den kalten Häusern der Kriegsregion zu sorgen." (red)

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30. November 2022

Gemeinde Gründau sucht dringend Wohnungen

GRÜNDAU. Die Zahl der Geflüchteten, die von der Gemeinde Gründau untergebracht werden müssen, steigt. Gleichzeitig sind die Kapazitäten zur Unterbringung in gemeindeeigenen und bereits angemieteten Wohnungen jedoch nahezu erschöpft.

Die Gemeinde Gründau sucht daher dringend weitere Wohnungen zur Unterbringung von Geflüchteten, die der Gemeinde zugewiesen werden.

Aus diesem Grund bittet Bürgermeister Gerald Helfrich alle Haus- und Wohnungseigentümer, die Wohnraum in Gründau vermieten oder derzeit leer stehen haben, diesen der Gemeinde Gründau zur Anmietung bereitzustellen. Vertragspartner ist dabei die Gemeinde, potentielle Vermieter haben so in allen Belangen die Gemeinde als Ansprechpartner und auch die Mietzahlungen kommen von der Gemeinde.

Interessierte, die Wohnraum zur Unterbringung von Geflüchteten zur Verfügung stellen möchten, melden sich im Rathaus unter Tel. 06051 / 820318 bei Herrn Strauch.

Ebenso besteht die Möglichkeit, das Angebot jederzeit online auf der Homepage der Gemeinde Gründau unter "Vermietung von Wohnraum für Flüchtlinge“ abzugeben. (red)

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28. Oktober 2022

Stadt Wächtersbach sucht Wohnraum für Geflüchtete

WÄCHTERSBACH. Nicht nur aus der Ukraine, sondern auch aus Drittstaaten, suchen Menschen Zuflucht und ein neues Zuhause. Viel Wohnraum wurde bereits vermittelt, wofür die Stadt Wächtersbach sehr dankbar ist. Aber der Wohnraum reicht nun nicht mehr aus. Das Ordnungsamt hat viele Maßnahmen getroffen, um den Schutzsuchenden eine Unterbringung und ein Ankommen im Alltag zu ermöglichen. Im Namen des Magistrats der Stadt Wächtersbach bittet Bürgermeister Andreas Weiher daher die Bevölkerung um Unterstützung und ruft dazu auf, dass sich jeder, der eine Wohnung oder sonstige Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete bereitstellen kann, beim Ordnungsamt der Stadt Wächtersbach ([email protected]; 06053 802-58) meldet.

Die einzig verbleibende Alternative zu Wohnraum, bleibt der Kauf und die Aufstellung von Wohncontainern. Die ersten 22 Container werden in den nächsten Wochen im Bereich der Etzweide und in Neudorf aufgestellt. (red)

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20. Oktober 2022

Stadt Bad Orb sucht dringend Wohnraum für Geflüchtete

BAD ORB. Die Kapazitäten der Stadt Bad Orb, was die Unterbringung in Wohnungen angeht, sind leider derzeit nahezu erschöpft. Diese Tatsache könnte im schlechtesten Fall bedeuten, dass neu in Bad Orb ankommende Menschen in einem Wohncontainer untergebracht werden müssen. Um eine solche Situation zu vermeiden, sucht die Stadt Bad Orb nun kurzfristig dringend Wohnraum zur Anmietung, auch um den Menschen, die aus Kriegs- und Krisengebieten kommen, ein angemessenes und sicheres Wohnumfeld bieten zu können.

Alle Interessierten, die bereit sind, ihre Wohnungen an die Stadt Bad Orb zur Unterbringung von Geflüchteten zu vermieten, können sich bei der für die Integrations- und Migrationsarbeit zuständigen Sachbearbeiterin Mirja Jacobsen unter der Telefonnummer 06052 86-246 melden oder sich per E-Mail an [email protected] über die weiteren Abläufe und Vorgehensweisen informieren. (red)

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10. Oktober 2022

Stadt Erlensee sucht Wohnraum für Flüchtlinge

ERLENSEE. Gemeinschaftsunterkünfte sind für Flüchtlinge mit einer Aufenthaltsperspektive nur eine erste, zeitlich begrenzte Unterkunftsmöglichkeit. Ziel ist die Integration in die Gesellschaft und eine eigenständige Lebensführung. Hierzu gehört neben Aufnahme einer Arbeit auch eine eigene Wohnung.

"Die Stadt Erlensee möchte Flüchtlingen, die dauerhaft in unserer Stadt leben werden, bei der Anmietung einer eigenen Wohnung unterstützen. Daher sind wir auf der Suche nach Mietwohnungen in Erlensee. Besonders benötigt werden große Wohnungen für Familien mit Kindern und kleine Wohnungen für Alleinstehende."

Ansprechpartner bei der Stadt Erlensee ist Herr Mayer, Tel.: 06183- 9151 500, E-Mail: [email protected]. (pm)

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21. September 2022

In Hanau: Dringend Wohnraum für Geflüchtete gesucht

HANAU. Mit der Bitte dringend benötigten Wohnraum für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen, wendet sich die Stadt Hanau an potenzielle Vermieterinnen und Vermieter.

Seit 2015 nutzt die Stadt unter anderem die Gemeinschaftsunterkunft Sportsfield Housing zur Unterbringung von geflüchteten Menschen. Ziel ist es dabei immer, zeitnah zweckmäßigen Wohnraum außerhalb der Unterkunft zu finden. Viele der dort lebenden Personen haben bisher jedoch keine eigene Wohnung finden können. Die Hintergründe hierfür sind vielfältig. Eine Versorgung außerhalb der Gemeinschaftsunterkunft ist jedoch dringend notwendig, da weiterhin immer neue Geflüchtete nach Hanau kommen. Die Stadt ruft deshalb potenzielle Vermieterinnen und Vermieter auf, zu prüfen, ob sie Wohnraum an Geflüchtete vermieten können.

Die Mieten sollten sich im Rahmen der sozialhilferechtlichen Angemessenheit bewegen. Als erste Orientierung dient hier der Hanauer Mietspiegel. Interessenten können ihre Angebote oder ihre Fragen per E-Mail an [email protected] senden. Dabei sollten neben der Kontaktdaten, der genauen Adresse und der Größe folgende Eckdaten bereits genannt werden: Mietpreis samt Nebenkosten, Baujahr und Sanierungszustand, eventuell vorhandene Möblierung sowie Angaben zum Stockwerk und zur Barrierefreiheit. Beigefügte Bilder sollte die maximale Größe von 10 MB Datenvolumen pro E-Mail nicht überschreiten.

Die Mietverträge werden im Regelfall direkt zwischen dem Vermieter und den Geflüchteten geschlossen. Daher ist in Einzelfällen vor Vertragsabschluss die Zustimmung des Leistungsträgers einzuholen. Die Vermittlung mit dem Leistungsträger sowie Prüfung der Angemessenheit übernimmt das Amt für Wohnhilfen und Soziales der Stadt Hanau. In Ausnahmefällen kann der Mietvertrag auch direkt mit der Stadtverwaltung eingegangen werden. (pm)

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31. August 2022

AWO Wächtersbach bedankt sich bei Spendern und Helfern

WÄCHTERSBACH. Am 04. März 2022 und somit nahezu auf den Tag genau eine Woche nach Kriegsbeginn, begann die AWO Wächtersbach mit der Sammlung von Hilfsgütern für die vom Krieg bedrohten bzw. in den Krieg verwickelten Menschen in der Ukraine.

Es entstand eine Hilfsbereitschaft unvorstellbaren Ausmaßes, die von der Wächtersbacher Bevölkerung und den Bewohnern der umliegenden Gemeinden ausging. Ein humanitäres Zeichen für die notleidenden Menschen und zugleich ein Zeichen der Solidarität, dass man sie in der schweren Zeit nicht alleine lassen, sondern ihnen vielmehr Zuversicht und die Kraft verleihen möchte, nicht aufzugeben, sondern durchzuhalten.

Zu Beginn dieser humanitären Hilfsaktion beförderte die AWO Wächtersbach wöchentlich 2 Kleinbusse zur Verladestation in Vollmerz. Dort erfolgte die Umladung in 40 to LKW´s zum Weitertransport an die rumänisch-ukrainische Grenze.

Auch heute noch, nach mehr als sechs Monaten seit Kriegsbeginn, sammelt die AWO Wächtersbach Hilfsgüter. „Es ist bewundernswert“, so der 1. Vorsitzende der AWO Wächtersbach, Norbert Döppenschmitt, „dass sich unser kleiner Verein über einen solch langen Zeitraum so nachhaltig Woche für Woche für in Not geratene Menschen einsetzt. Das ist ein vorbildliches Zeichen von Nächstenliebe, Menschlichkeit und Christentum. Ich bin sehr stolz auf alle Helferinnen und Helfer, die mit ihrem selbstlosen und großherzigen Handeln ihre Solidarität gegenüber den in einem Kriegsgebiet lebenden Menschen unter Beweis stellen. Diesen hilfsbereiten Helferinnen und Helfern gilt mein besonderer Dank“.

In seinen Dank schließt Döppenschmitt auch die zahlreichen Spenderinnen und Spender aus Wächtersbach und Umgebung mit ein, die das Vereinsheim der AWO jeweils freitags in der Zeit von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr aufsuchen, um ihre Hilfsgüter dort abzugeben. „Es ist Woche für Woche erfreulich festzustellen, dass die Spendenbereitschaft nach wie vor besteht. Sie beweist zugleich, dass die Spender ein tiefes Mitgefühl gegenüber den sich in existentieller Not befindlichen Menschen unter Beweis stellen. Die Gewissheit, nicht im Stich gelassen zu werden, verleiht ihnen Kraft zum Durchhalten“, ist sich Döppenschmitt sicher.

Die AWO ruft deshalb sowohl die Wächtersbacher als auch die umliegende Bevölkerung auf, weiterhin zu spenden. Neben haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln sind in Anbetracht des Herbstes und des herannahenden Winters auch wieder warme Bekleidung, Wolldecken und Schlafsäcke, gefragt. (pm)

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31. August 2022

Europaabgeordneter Michael Gahler referiert in Biebergemünd über Ukraine-Krieg

BIEBERGEMÜND. Die CDU-Biebergemünd und der direkt gewählte CDU-Landtagsabgeordnete Michael Reul laden alle interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürger sehr herzlich zu einer Veranstaltung mit dem hessischen Europaabgeordneten Michael Gahler (CDU) am Freitag, den 23. September 2022, um 20.00 Uhr, ins Dorfgemeinschaftshaus nach Biebergemünd-Breitenborn, Lanzinger Straße 1, ein.

An diesem Abend wird Michael Gahler über den Krieg, über die aktuelle Situation in der Ukraine ebenso referieren, wie über mögliche Perspektiven für das geschundene Land. Europaabgeordneter Michael Gahler gehört dem Europäischen Parlament seit 1999 an. Er engagiert sich hier unter anderem als außenpolitischer Sprecher der EVP-Fraktion und ist somit ein profunder Kenner der Geschehnisse in der Ukraine.

Die Vorsitzende der CDU-Biebergemünd, Nicole Heim, und Michael Reul freuen sich auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie auf einen interessanten Austausch mit Michael Gahler. (pm)

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19. August 2022

Stadt Gelnhausen sucht Wohnraum für Geflüchtete

GELNHAUSEN. In den nächsten Wochen werden weitere Geflüchtete aus den Krisengebieten der Welt und aus der Ukraine im Main-Kinzig-Kreis ankommen, die dann den einzelnen Kreis-Kommunen zugewiesen werden. Auch in Gelnhausen werden weitere Geflüchtete aufgenommen. „Wir sind aufgefordert, insbesondere Familien mit Kindern aus Kriegs- und Krisengebieten ein sicheres Wohnumfeld zu bieten. Unsere städtischen Kapazitäten für die Aufnahme von Geflüchteten sind jedoch weitgehend erschöpft. Wohnraum in Form von Wohnungen, Häusern und gegebenenfalls auch Hallen und Containern wird in den nächsten Wochen und Monaten dringend benötigt. Wenn Sie Wohnraum zur Verfügung stellen können, bitte melden Sie sich bei uns“, wendet sich Gelnhausens Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner direkt an die Gelnhäuser:innen. Bis zum Jahresende rechnet die Stadt Gelnhausen mit einer Zuweisung von bis zu 150 Personen.

Mitbürger:innen, die Wohnraum zur Verfügung stellen möchten, können ihre Daten persönlich an der Infothek im Rathaus oder telefonisch unter der Nummer 06051 830-0 oder per E-Mail an [email protected] hinterlassen. Bitte Daten wie Name, Adresse, Mobilnummer, Ort des zu vermietenden Objektes und eine kurze Angabe zur Objektart, der Größe und Dauer der Vermietung angeben. Ein entsprechendes Formular steht als beschreibbares pdf-Dokument unter www.gelnhausen.de/wohnraummelden zur Verfügung. Die für Flüchtlingsangelegenheiten zuständige Abteilung wird die Angebote abarbeiten und sich mit den Anbieter:innen in Verbindung setzen. Bitte beachten: Für die Anzahl der Personen, die in einer Wohnung/Haus etc. untergebracht werden können, gibt es vorgeschriebene Verteilerschlüssel, die sich unter anderem nach der Quadratmetergröße des angebotenen Wohnraums richten.

Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner hofft auf zahlreiche Rückmeldungen und Angebote und bedankt sich schon im Voraus für die Unterstützung der Bevölkerung. (pm)

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18. August 2022

Stadt Nidderau sucht Wohnungen für Geflüchtete

NIDDERAU. Die Stadt Nidderau sucht dringend Wohnungen zur Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine. Angemessene Mietzahlungen und die Kaution werden bei Bedarf vom Kommunalen Center für Arbeit des Main-Kinzig-Kreises übernommen.

Sollten Mietwohnungen zur Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine zur Verfügung stehen, können nähere Informationen gerne bei Herrn Hannes Kraft, Gebäudemanagement der Stadt Nidderau unter Tel.: 06187/299 168, per Email: [email protected] oder Herrn Hakki Bilen Fachbereich Soziales unter Tel.:06187/299 153, per Email: [email protected] erfragt werden. (pm)

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15. August 2022

Gemeinde Hasselroth sucht Wohnraum für Geflüchtete

HASSELROTH. Bereits seit einiger Zeit zeichnet sich ab, dass wieder mehr Menschen aus den Krisengebieten Schutz in Deutschland suchen. Dies gilt umso mehr seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine. Auch die Gemeinde Haselroth muss dadurch wieder mehr Menschen im Gemeindegebiet unterbringen.

Diese Menschen, die aufgrund von Krieg, Not und Vertreibung nach Deutschland und dann eben auch nach Hasselroth kommen, brauchen zu allererst eine Wohnung, in der die Ankommenden sich sicher und willkommen fühlen. Die Gemeinde Hasselroth sucht daher dringend Wohnungen zur Anmietung, um den Flüchtlingen eine entsprechende Unterkunft anbieten zu können.

Leider sind die Wohnraumkapazitäten der Gemeinde Hasselroth erschöpft. Bürgermeister Matthias Pfeifer bittet daher alle, die Wohnraum in Hasselroth vermieten oder solchen derzeit leer stehen haben, diesen der Gemeinde Hasselroth zur Anmietung anzubieten.

Bisher haben wir mit der Unterbringung von Geflüchteten in gemeindeeigenen oder angemieteten Wohnungen gute Erfahrungen gemacht. Vertragspartner ist bei einer Anmietung immer die Gemeinde Hasselroth; potentielle Vermieter haben so in allen Belangen nur einen Ansprechpartner und auch die Mietzahlungen kommen direkt von der Gemeinde.

Vermieter, die bereit sind, ihre Wohnungen an die Gemeinde Hasselroth zur Unterbringung von Geflüchteten zu vermieten, können sich bei der für die Migrationsarbeit zuständige Sachbearbeiterin, Frau Tania Namo, unter der Telefonnummer 06055 8806-36 oder per E-Mail an [email protected] bzw. über das Postfach [email protected] informieren und melden. (pm)

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10. August 2022

Zentrale Anlaufstellen für ukrainische Geflüchtete

MAIN-KINZIG-KREIS. In den Liegenschaften des Main-Kinzig-Kreises sowie des Kommunalen Centers für Arbeit (KCA) sprechen täglich zahlreiche ukrainische Geflüchtete vor – häufig auch in ehrenamtlicher Begleitung. Die Anliegen drehen sich mehrheitlich um den SGB-II-Leistungsbezug, berühren aber auch andere Felder wie Wohnraum, Sozialhilfe, Möglichkeiten der Arbeitsaufnahme oder Fragen zur medizinischen Versorgung.

Zwar hat das Aufkommen in den vergangenen Wochen etwas abgenommen, dennoch ist der Bedarf nach persönlichen Informationen weiterhin hoch. Daher hat sich der Main-Kinzig-Kreis gemeinsam mit dem KCA dazu entschieden, für diese Personengruppe zwei zentrale Anlaufstellen zur themenübergreifenden Beratung zu schaffen. Ab sofort befindet sich im Bürgerportal des Main-Kinzig-Forums (Barbarossastraße 16-24, 63571 Gelnhausen) eine separate ORIANKA-Anlaufstelle. ORIANKA steht für Orientierung, Ankommen, Arbeiten und beschreibt die umfassende Betreuungs-Philosophie des Main-Kinzig-Kreises. In Hanau besteht bereits seit Anfang März zentral am Hauptbahnhof eine ORIANKA-Dependance (Am Hauptbahnhof 14C, 63450 Hanau), die jetzt ebenfalls das Beratungsangebot erweitert hat.

Ziel des Main-Kinzig-Kreises ist es, dass Betroffene sich unbürokratisch aus einer Hand informieren können, ungeachtet dessen welches Amt oder welcher Rechtskreis zuständig ist. Das KCA weist ukrainische Geflüchtete an seinen Standorten ab sofort mit entsprechenden Aushängen auf das erweiterte, passgenaue Beratungsangebot in ORIANKA Gelnhausen (Main-Kinzig-Forum) und ORIANKA Hanau (Hauptbahnhof) hin. (pm)

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09. August 2022

Ukraine-Projekt für Kinder sucht ehrenamtliche Unterstützung

HANAU. Ehrenamtliche Unterstützung sucht die Stadt Hanau für die Fortsetzung eines Projekts zur stundenweisen Betreuung ukrainischer Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren, mit dem die Mädchen und Jungen spielerisch an die deutsche Sprache herangeführt werden. Anknüpfend an die positiven Erfahrungen der ersten Runde soll es nach den Sommerferien gleich weitergehen. Der Start der viertägigen Schulung, mit der die künftigen Betreuerinnen und Betreuer auf ihre neue Aufgabe vorbereitet werden, ist bereits für den 29. August geplant.

Bereits jetzt kümmern sich viele Organisationen und Bürger darum, den aus der Ukraine Geflüchteten neben Unterkunft und Verpflegung auch konkrete Hilfe in allen Lebenslagen zu bieten. Diese „Hilfe zur Selbsthilfe“ will die städtische Koordinierungsstelle Ukraine gemeinsam mit der Johanniter Unfallhilfe und dem Eigenbetrieb Hanau Kindertagesbetreuung um ein Angebot für speziell für Kinder von drei bis sechs Jahren ergänzen. Ziel ist es, den Familien ein verlässliches Betreuungsangebot für jeweils zwei Stunden an zwei bis drei Tagen die Woche zu bieten. Im Fokus soll dabei stehen, den Kindern durch unterschiedliche Aktionen schöne Momente zu bereiten und ihnen gleichzeitig spielerisch die deutsche Sprache nahezubringen.

Die Organisation erfolgt durch die städtische Koordinierungsstelle Ukraine. Der Eigenbetrieb Kindertagesbetreuung begleitet und berät die Freiwilligen, unterstützt sie mit praktischen Ideen und stattet die Gruppen gemeinsam mit der Koordinierungsstelle mit den notwendigen Materialien aus. Das Konzept sieht vor, dass jeweils zwei ehrenamtliche Helferinnen oder Helfer gemeinsam Spielgruppen für sechs bis acht Kinder anbieten.

Gesucht werden für diese Spielgruppen Menschen, die das Projekt ehrenamtlich unterstützen. Die Freiwilligen sollten Freude an der Arbeit mit Kindern und deren Familien haben. Sie sollten aufgeschlossen gegenüber anderen Nationen und Sprachen sein sowie über gute Deutsch-Kenntnisse verfügen. Darüber hinaus sollten sie regelmäßig über zwei Stunden Zeit an zwei bis drei Tagen in der Woche verfügen.

Die Basis-Schulung zur Vorbereitung auf die Tätigkeit ist bereits vom 29. August bis 2. September, jeweils von 8.30 bis 15.30 Uhr, geplant. Zeitnah im Anschluss ist dann der Start der Gruppen vorgesehen. Freiwillige Helferinnen und Helfer, die das Projekt unterstützen möchten, können sich unter [email protected] per Mail melden. (pm)

März 2022

MKK-Landkreis-Hilfe für Ukrainer

Wohnungsangebote

Der Main-Kinzig-Kreis geht davon aus, dass in Kürze eine größere Zahl an Menschen den einzelnen Landkreisen und Städten zugeteilt werden und diese Möglichkeit nicht haben. Dafür werden derzeit in allen Kommunen freie Wohnungen gesucht. Hinweise und Angebote nimmt der Main-Kinzig-Kreis zentral unter der Mailadresse [email protected] entgegen.

Dolmetscher gesucht

Für alle, die schnelle und einfache Hilfe anzubieten haben, von der Übersetzung Deutsch–Ukrainisch über Begleitungsangebote oder andere Hilfestellungen, hat der Main-Kinzig-Kreis zudem die Adresse [email protected] eingerichtet. Der Landkreis will dann vermitteln.

Sachspenden Rote Kreuz

Sachspenden nimmt das Deutsche Rote Kreuz entgegen. Die Verbände aus Hanau und Gelnhausen-Schlüchtern bereiten dazu die Räumlichkeiten und die Logistik vor. Das Deutsche Rote Kreuz Hanau startete am Freitag, 4. März mit der Annahme (Am Hauptbahnhof 14d, in einer Halle in der Nähe des Bahnhofsgebäudes. Anfahrt über Daimlerstraße und Boschstraße möglich.) Abgabe von Sachspenden immer montags bis samstags von 8 bis 20 Uhr entgegengenommen.

Infos vom Landkreis

Auf der Internetseite des Main-Kinzig-Kreises werden unter „Ukrainehilfe MKK“ die Hilfsangebote und Fragen kanalisiert. Die Seite wird täglich aktualisiert und erweitert. Zudem ist beim Main-Kinzig-Kreis ein Ukrainehilfe-Telefon unter der Woche tagsüber geschaltet: 06051-8518000. (pm, tby)

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