Der längste Triathlon auf Eis

"IceMan" und "Ultradad" Dirk Leonhardt jagt den nächsten Weltrekord

Der mehrfache Weltrekordhalter Dirk Leonhardt aus Bruchköbel stellt sich neuen Herausforderungen. - Fotos: Ingo Kutsche


Mittwoch, 09.03.2022
von STEFANIE HARTH

BRUCHKÖBEL / FRANKFURT - Er will es wieder wissen: Dirk Leonhardt will mit dem längsten Triathlon auf Eis ins Guinness-Buch der Rekorde. Der mehrfache Weltrekordhalter und Ausdauersportler aus Bruchköbel will 42,2 Kilometer auf Eislauf-Skates zurücklegen, danach 80 Kilometer auf dem Rad übers Eis donnern und zum Abschluss einen Marathon über die Distanz von 42,2 Kilometern joggen.

Das Weltrekordprojekt „IceMan“ startet am Montag, 14. März, auf der Außenbahn der Eissporthalle Frankfurt am Bornheimer Hang.

Dass Eis fürs Eislaufen gemacht ist, ist logisch. Doch wie kommt der 40-jährige Familienvater auf die Idee, auf Glatteis Rad zu fahren oder zu laufen? Dirk Leonhardt hat die Antwort parat: „Ich finde es immer spannend, neue Wege zu beschreiten und Sachen auszuprobieren, die ich noch nie gemacht habe. Es ist schon sehr reizvoll, dass ich der erste Mensch bin, der so einen besonderen Eis-Triathlon in Angriff nimmt. Außerdem kann ich damit wieder einen wohltätigen Verein unterstützen: nämlich die Kinderengel Rhein-Main.“

Charity-Projekt für Kinderhospizarbeit

Der längste Triathlon auf Eis ist das Ziel.
Der längste Triathlon auf Eis ist das Ziel.
Dafür ist die Marke von 160 Kilometern zu überbieten, mit den Sportarten Eisschnelllauf, Rad fahren und Laufen.
Dafür ist die Marke von 160 Kilometern zu überbieten, mit den Sportarten Eisschnelllauf, Rad fahren und Laufen.

Der Bruchköbeler, der sich selbst als „Ultradad“ bezeichnet, bekommt schnell feuchte Augen, wenn er erzählt, wie wichtig die Arbeit der Kinderengel sei. „Der Verein unterstützt schwerkranke Kinder mit verkürzter Lebenserwartung und deren Eltern. Damit soll das Leben der Betroffenen etwas leichter gemacht werden. Und dann merkt man auch sehr schnell, wie viel Glück man selbst hatte, mit zwei gesunden Kindern“, sagt er.

Die Unterstützung für die gemeinnützige Vereinsarbeit gibt Leonhardt einen Extraschub für den anstehenden Weltrekordversuch. Denn dabei ist mehr Experimentierfreude gefragt, als es dem Sportler lieb ist. „Ich starte zum Ende der Außensaison auf der Eisbahn, auf der sonst die Besucher der Eissporthalle ihre Runden drehen. Aber aufgrund des milden Winters hatte ich keine Möglichkeit, das Radfahren und Laufen auf glattem Eis zu trainieren“, berichtet er. „Also weiß ich gar nicht so genau, ob alles so klappt, wie ich es mir erhoffe.“

Angst vorm Scheitern hat er keine: „Ich habe schon so manch andere Herausforderung erfolgreich gemeistert.“ Der Ausdauersportler startet sein Vorhaben um 7 Uhr morgens und will möglichst bis 18 Uhr seinen fünften Weltrekord eingefahren haben: Der längste Triathlon auf Eis ist das Ziel. Dafür ist die Marke von 160 Kilometern zu überbieten –  mit den Sportarten Eisschnelllauf, Rad fahren und Laufen.

Mehr Informationen gibt es unter www.ultradad.de sowie unter www.kinderengel-rheinmain.de.

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