Besonderer Erfolg der SG Haitz ist nur teilweise Wiedergutmachung

Donnerstag, 10.03.2022
GELNHAUSEN - Erst fegte die SG Haitz den Regionalligsten SV Gläserzell aus dem Hessen-Pokal, vergangenes Wochenende kegelte der Verbandsligist dann auch noch den zwei Klassen höher spielenden TSV Pilgerzell raus und steht jetzt sensationell im Viertelfinale. Klar ist: Die SG Haitz ist die Mannschaft der Stunde. Und geht es nach den Verantwortlichen und den Spielerinnen, ist die Pokalreise noch nicht zu Ende.
Schon in die Partie gegen Gläserzell ging die SG Haitz als Underdog und freute sich entsprechend über den Einzug ins Achtelfinale des Hessen-Pokals. Nur eine Woche später standen Alina Seikel und Co. vor einem der größten Spiele der Vereinshistorie und schafften die Sensation. Mit einem 2:1-Erfolg in der Nachspielzeit kegelte das Team von Trainer Ulli Trumpfheller den zwei Klassen höher spielenden Hessenligisten aus dem Wettbewerb.
Eine große Feier blieb bisher aus, berichtet Trumpfheller. Zu viele Spielerinnen waren ob der kurzfristigen Ansetzung des Spiels abends bereits verplant. Aber die Pokalreise geht jetzt schließlich noch weiter. Wann das Viertelfinale ausgetragen wird, steht zwar noch nicht fest, mögliche Gegner aber schon. So könnte die SG Haitz in der nächsten Runde auf den Hessenligisten KSV Hessen Kassel, die Regionalligisten TSV Jahn Calden, FSV Hessen Wetzlar, Eintracht Frankfurt III, den Verbandsligisten SG Bornheim Grün-Weiß, den Gruppenligisten TSV Bicken sowie den Gewinner der Partie SC Dortelweil (Verbandsliga) gegen TSG Lütter (Hessenliga) treffen. Allesamt attraktive Gegner. Und chancenlos ist der Pokalschreck Haitz nach den beiden vergangenen Spielen definitiv nicht mehr. (mn)
Dieser Artikel ist zuerst in der GNZ erschienen.