Abschied von Roland Weiß

Tobias Weisbecker legt den Amtseid ab

Nach dem Vorgänger Roland Weiß (Mitte) die Ernennungsurkunde verlesen hatte, nahm Stadtverordnetenvorsteher Michael Heim dem neuen Bürgermeister Tobias Weisbecker (rechts) den Amtseid ab. - Foto: Ziegler/ GNZ


Freitag, 11.03.2022

BAD ORB - Am 16. März, das ist der kommende Mittwoch, wird Tobias Weisbecker erstmals als Bürgermeister der Stadt Bad Orb das Rathaus betreten. Gestern Abend nahm Stadtverordnetenvorsteher Michael Heim dem Nachfolger von Roland Weiß den Amtseid ab. Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft wohnten der feierlichen Stadtverordnetensitzung im Theatersaal der Konzerthalle bei. 

Mit Tobias Weisbecker übernimmt ein politisches Urgestein die Regie in der Kurstadt – seit vielen Jahrzehnten ist Weisbecker in den unterschiedlichsten Funktionen in der Politik für seiner Heimatstadt tätig. Als Kandidat der Bad Orber CDU setzte sich Weisbecker im Herbst des vergangenen Jahres im Bürgermeisterwahlkampf deutlich gegen drei Mitbewerber – darunter der Amtsinhaber – durch. Die Ernennungsurkunde auf der Bühne der Konzerthalle verlas Roland Weiß, der nach nur einer Amtszeit den Chefsessel im Rathaus am kommenden Dienstag wieder räumen muss.

Mit persönlichen Worten wandte sich Stadtverordnetenvorsteher Heim an den neuen Rathauschef der Kurstadt – und warnte: Immer, wenn der Eindruck entstehe, man habe als Rathauschef ein Problem im Griff, da komme schon das nächste. 

Heim: „Als Bürgermeister gibt es keine Ruhe.“ Weisbecker müsse sich beispielsweise gleich zu Beginn seiner Amtszeit um die ordentliche Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge aus der Ukraine kümmern. Doch Probleme wie dieses könne ein Rathauschef nicht alleine bewältigen – dazu brauche es eine „motivierte und tüchtige Verwaltung, ein dich unterstützendes Parlament und wohlwollende, engagierte Bürger“, skizzierte der Stadtverordnetenvorsteher und wünschte dem neuen Bürgermeister, dass „es ihm gelingt, diese Voraussetzungen zusammen zu führen“. Dazu bedürfe es „nur einer glücklichen Hand“.

Mehr in der GNZ vom 11. März. (in)

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