Wer wurde mutmaßlich gefährdet?

Zebrastreifen ignoriert: BMW-Fahrer rast durch Innenstadt

Ein Raser hat in Hanau eine Polizeistreife wahrlich in Atem gehalten. - Symbolbild: KN/Jonas Wenzel (Yowe)


Dienstag, 15.03.2022

HANAU - Eine Polizeistreife hat am frühen Sonntag an der Kreuzung Altstraße/Steinheimer Straße in Hanau einen BMW mit drei Insassen gestoppt. Der Fahrer aus Kiedrich muss sich nun einem Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs "durch grob verkehrswidrig und rücksichtslos zu schnelles Fahren" sowie der Straßenverkehrsgefährdung "durch grobes Fehlverhalten an Fußgängerüberwegen" verantworten.

Die Polizei sucht Fußgänger und Verkehrsteilnehmer, die gegen 0.30 Uhr durch die Fahrweise des X6 M50 D (mit RÜD-Kennzeichen) mutmaßlich gefährdet wurden. Gegen 0.20 Uhr fiel der Streife im Kreisel Kurt-Blaum-Platz der BMW auf. Der Fahrer soll mit hoher Geschwindigkeit und ohne Blinkerbenutzung auf die Nürnberger Straße herausgefahren sein. Der Streifenwagen fuhr hinterher, um das Fahrzeug an geeigneter Stelle zu kontrollieren.

Im weiteren Verlauf soll der Beschuldigte mit hoher Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone, dann in die Straße "Am Markt" gefahren sein und zunächst aufgrund der Anhaltesignale der Polizei gestoppt haben. Als die Beamten zur Kontrolle ausgestiegen waren, hätte der Fahrer erneut Gas gegeben und in der Steinheimer Straße an einem Fußgängerüberweg trotz der
bereits auf der Straße befindliche Personen nicht angehalten. Die Fußgänger wären akut gefährdet gewesen. Auch in der Krämerstraße hätte der BMW im verkehrsberuhigten Bereich ein zu hohes Tempo gehabt.

Die Polizei bittet Betroffene und Zeugen, die die Fahrweise durch die Innenstadt gesehen haben, sich unter der Rufnummer 06181/100-120 zu melden. (pm)

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