Hohe Brandgefahr in Wald, Wiesen und Flur
Freitag, 25.03.2022
FREIGERICHT - Die zweithöchste Warnstufe für Brandgefahr in Wald und Feld ist aktuell in der Region zu erwarten, begründet in der aktuellen Schönwetterlage. Weite Teile Hessens sind seit Wochen ohne ergiebige Niederschläge geblieben. Der gesamte März brachte für Hessen nur rund 1/3 der Menge der sonst üblichen, durchschnittlichen Niederschläge. Bedingt durch das Andauern der trockenen Witterung verschärft sich nun die Waldbrandgefahr in ganz Hessen. Auch der benachbarte Waldbereich von Unterfranken hat schon entsprechende Brandgefahren ausgerufen, denn die Trockenlage kennt keine Landesgrenzen.
Freigerichts Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz bittet alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher um erhöhte Vorsicht und um Aufmerksamkeit. Im Wald ist das Rauchen grundsätzlich nicht gestattet. Außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen darf kein Feuer entfacht werden. Bereits bestehende Einschränkungen sind unbedingt einzuhalten. Im Ausnahmefall ist auch die vorübergehende Sperrung von Waldwegen und Waldflächen nicht ausgeschlossen.
Die Brandgefahr geht ebenfalls von liegengelassenen Flaschen und Glasscherben, aber auch von achtlos geworfenen Zigarettenkippen aus. Alle Waldbesucher werden gebeten, die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkws dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen. Mit dem Ausrufen der zweithöchsten Alarmstufe wird u.a. sichergestellt, dass die besonders gefährdeten Waldbereiche verstärkt überwacht werden.
Die Forstverwaltung stellt zudem die technische Einsatzbereitschaft sicher und intensiviert den Kontakt zu den örtlichen Brandschutzdienststellen. Wer einen Brandherd entdeckt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) zu informieren. (pm)