„Jubiläen am Fließband“

Kopernikusschule zelebriert 50-jähriges Bestehen und weitere Meilensteine

Die geladenen Gäste der Akademischen Feier in der Aula schauen den neuen Imagefilm der Kopernikusschule - Foto: Abel


Freitag, 01.04.2022

FREIGERICHT - Im Festjahr ihres 50. Geburtstags steht die Kopernikusschule Freigericht, wie alle Bildungseinrichtungen, vor gewaltigen Herausforderungen. Nach wir vor erschwert die Corona-Pandemie den Alltag von Schülern und Lehrern. Die Integration geflüchteter Menschen aus der Ukraine ins Unterrichtssystem wird ganz neue Konzepte des gemeinsamen Lernens erforderlich machen. Dass die Kopernikusschule neue Entwicklungen seit jeher als Chance zum aktiven Mitgestalten begriffen hat, betonte Schulleiter Ulrich Mayer am Donnerstag bei der akademischen Feier am Donnerstag vor geladenen Gästen. Dabei galt es „Jubiläen am Fließband“ zu feiern, wie der Rektor bemerkte. Eines der wichtigsten: Vor 30 Jahren ist die Schule, als eine der fünf ersten in Hessen, Europaschule geworden.

Es war schon fast am Ende der mehr als zweistündigen Feier in der Schulaula, als Personalratschef Marco Desch in seinem Grußwort die Frage stellte, die angesichts des Kriegs in der Ukraine unausgesprochen über der gesamten Veranstaltung lag: „Darf man in der aktuellen Situation überhaupt feiern?“ Seine Antwort: „Wir dürfen, wir müssen feiern, gerade jetzt, um uns der Werte bewusst zu werden, für die wir stehen, für die Europa steht – Toleranz, die Achtung der Menschenwürde, Demokratie und Freiheit.“ Werte, denen sich die Kopernikusschule besonders verbunden fühlt.

Vor 30 Jahren ist die Einrichtung als eine der ersten fünf Schulen in Hessen dem Europaschulprogramm des Landes beigetreten. „Sie haben wichtige Pionierarbeit geleistet und bringen sich noch heute entscheidend in die Weiterentwicklung des Programms ein“, würdigte Corinna Hartmann als zuständige Managerin im Kultusministerium die Verantwortlichen der Kopernikusschule. „Sie haben qualitative und quantitative Maßstäbe gesetzt. Pro Jahr werden hier durchschnittlich 75 Europaschulprojekte geplant, umgesetzt und evaluiert, und das neben vielen weiteren Aufgaben. Dafür braucht es Überzeugungstäter.“ (mab)

Mehr lesen Sie am 2. April in der GNZ.

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