Eichenbestand soll auch profitieren

Verkehrssicherheit durch Abholzung der Horbacher Eichenhecke

Revierförster Markus Betz ist überzeugt, dass Naturschutz und Waldnutzung verbunden werden können. - Fotos: link/GNZ


Donnerstag, 07.04.2022

FREIGERICHT - Im Bereich der Horbacher Eichenhecke haben umfangreiche Forstarbeiten stattgefunden. Der Holzeinschlag dient dabei vor allem zwei Zecken: Durch das Fällen der Bäume wird für die notwendige Verkehrssicherheit im Bereich der Waldwege und zu den am Waldrand gelegenen Wohnbebauungen gewährleistet. Gleichzeitig ermöglichen die daraus resultierenden Freiflächen die natürliche Verjüngung des Eichenbestandes und sorgt so für eine ökologische Kreislaufwirtschaft im Freigerichter Wald.

Auch wenn es auf den ersten Blick vielen vielleicht so scheint: „Von Kahlschlag kann hier keine Rede sein“, stellt Revierförster Markus Betz fest. Auch wenn im Rahmen der Arbeiten so manche Eiche gefällt wurde, wird hierbei nachhaltig vorgegangen: So sind es vor allem geschädigte Bäume, die aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt werden mussten. Klimawandel, Sturmschäden oder Krankheitsbefall: Die Sicherheit im Gemeindewald hat Priorität.

Wo es möglich ist, dürfen aber auch kaputte Bäume stehen bleiben: Wer hier über die Wege läuft und den Blick schweifen lässt, entdeckt eine ganze Reihe von Bäumen, die mit einem orangenen Dreieck gekennzeichnet sind. Sie bleiben als Biotopbäume für die heimische Vogel- und Insektenwelt stehen. (jus)

Dieser Artikel ist zuerst in der GNZ erschienen.

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