Volles Haus im Amphitheater

Mit Uriah Heep beim Hanauer Konzertsommer

Das Amphi soll beim Hanauer Konzertsommer wieder komplett ausgelastet werden können. - Foto: Archiv/GNZ


Sonntag, 10.04.2022

HANAU - Ob Vorfreude auch in Pandemiezeiten tatsächlich die schönste ist, das können Fans von Helge Schneider, Pietro Lombardi oder Völkerball vielleicht am ehesten beurteilen. Die nämlich „durften“ jene Vorfreude ganze zwei Jahre lang zelebrieren, weil die Konzerte ihrer Lieblingsstars coronabedingt verschoben werden mussten – zweimal sogar. Ursprünglich schon für den Konzertsommer 2020 geplant, können sie – Stand jetzt – in diesem Sommer nun endlich stattfinden. Und nicht weniger als die Fans freut sich auch Dirk Eisermann von der Agentur Shooter, die den Konzertsommer veranstaltet, dass es jetzt endlich wieder richtig losgeht.

Richtig, das heißt in diesem Fall mit vollem Programm und vor (hoffentlich) vollem Haus. Denn gleichwohl es nach dem Komplettausfall 2020 im vergangenen Jahr tatsächlich so viele Veranstaltungen wie noch nie im Amphitheater gab, fanden die allesamt in sehr kleinem Rahmen statt. „Das hat Spaß gemacht, war eine tolle Erfahrung in dieser intimen Atmosphäre, aber es macht eben einen Unterschied, ob man 250 oder 2.800 Tickets verkaufen kann“, sagt Eisermann, der mit seinem Team nun mit den zehn verlegten Konzerten einen abwechslungsreichen Mix aus Musik und Comedy, lokalen und internationalen Künstlern ins Veranstaltungsprogramm gepackt hat. Mit Hochkarätern wir Uriah Heep oder den Gipsy Kings kann sich das durchaus sehen lassen, und das soll laut Eisermann auch genau so sein: „Das Amphitheater ist ja keine Pommesbude.“

Singer/Songwriter Gregor Meyle und Chartstürmer Pietro Lombardi im August

Den Anfang machen OMD, kurz für „Orchestral Manoeuvres In The Dark“, mit einer Greatest Hits-Tour, die eigentlich schon zum Bühnenjubiläum 2019 lief. Im Rahmen mehrerer Zusatzkonzerte gibt sich die legendäre britische Band um Andy McCluskey und Paul Humphreys am Freitag, 5. August, auch im Hanauer Amphitheater die Ehre.

Gregor Meyle bringt am Samstag, 6. August, neben Gitarre, Brille und Hut ganz viel Musik mit, bevor Helge Schneider einen Tag später nur zwei Sachen braucht: sich selbst und seine Klampfe. „Ein Mann und seine Gitarre“ heißt jedenfalls sein Programm, aber ob er wirklich allein oder doch in Begleitung der „Original Rübenschweine“ auftritt, gilt es am Sonntag, 7. August, herauszufinden. Feurig-temperamentvoll wird es am Donnerstag, 11. August, in Bizets Oper „Carmen“ und erst recht am Tag darauf mit den „Gipsy Kings“, die nach langjähriger Bühnenabstinenz wieder hierzulande auftreten. Den unverwechselbaren Sound lateinamerikanischer, kubanischer und arabischer Klänge, verknüpft mit Jazz-Elementen, getrieben von sechs Akustik-Gitarristen gibt es live und in Farbe am Freitag, 12. August. Am Samstag, 13. August, will DSDS-Gewinner Pietro Lombardi mit seiner Band die Herzen seines Publikums gewinnen und die ABBA-Night am Donnerstag, 18. August, ist ohnehin längst Kult. Rockig wird es am Freitag, 19. August, mit „Symphonic Rock in Concert Volume 2“ und der Neuen Philharmonie Frankfurt, und am Dienstag, 23. August, können Besucher den Hanauer Abenteurer Dirk Rohrbach auf einem Roadtrip auf dem Rad durch die USA begleiten.

Rock-Legenden Uriah Heep und Dracula im September

Poesie und Musik mit Cello und Klavier verspricht und hält Konstantin Wecker am Freitag, 26. August, und am Freitag, 9. September, wird Laith Al-Deens unverwechselbare Stimme tiefsinnige Texte in Ohwurm-Melodien kleiden. Deutlich rauer geht es dann am Samstag, 10. September, mit der Rammstein-Tribute-Band „Völkerball“ zu, und am Sonntag, 11. September, darf Andy Ost endlich sein „Konzert des Lebens“ spielen. „Blechschaden“ (Mittwoch, 14. September) und die „Tribute Rock Night“ (Freitag, 16. September) sind zwei weitere Acts, bevor das Publikum am Sonntag, 18. September, 50 Jahre mit den britischen Rock-Ikonen „Uriah Heep“ feiern darf.

Einen schaurig-schönen Abend verspricht das Traumtheater Hanau am Dienstag, 20. September, mit einer Inszenierung von „Dracula“ und „In Extremo“ sind am Freitag, 23. September, im Rahmen ihrer Carpe-Noctem-Burgentour in Hanau zu Gast. Ein Muss für Pink-Floyd-Fans ist 25 Jahre Echoes am Samstag, 24. September, und mit „Banjoory“ darf am Montag, 3. Oktober, eine Hanauer Band den Schlusspunkt unter einen tollen Konzertsommerreigen setzen und mit dem Publikum gemeinsam nicht weniger als 20 Jahre Bandgeschichte feiern.

Tickets für alle Veranstaltungen gibt es unter www.shooter.de. (nic)

Dieser Artikel ist zuerst in der GNZ erschienen.

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