Über 150 Kilo Drogen vertickt: Prozess gegen mutmaßliche Dealer startet

Montag, 25.04.2022
BIRSTEIN / HANAU / WÄCHTERSBACH - Vor dem Hanauer Landgericht müssen sich am Dienstagvormittag, 26. April, zwei mutmaßliche Dealer verantworten. Sie sollen unter anderem in Birstein und Wächtersbach im großen Stil Drogen vertickt haben.
Angeklagt sind zwei in Kasachstan geborene Männer deutscher Staatsangehörigkeit, die aktuell in Untersuchungshaft sitzen. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden vor, im April und im Juni 2021 in Birstein, Wächtersbach und anderen Orten gemeinschaftlich mit Betäubungsmitteln Handel getrieben zu haben, wobei sie diese in zwei Fällen auch nach Deutschland eingeführt haben sollen.
Am 16. April sollen sie zehn Kilogramm Kokain, am 26. April 100 Kilogramm Marihuana und am 7. Juni 45 Kilogramm Marihuana zunächst angekauft und anschließend gewinnbringend weiterverkauft haben. Das im Juni gehandelte Marihuana soll zuvor gemeinsam mit einem dritten angeklagten Deutschen in dessen Lkw von Spanien nach Deutschland geschmuggelt worden sein.
Die Angeklagten sollen die Betäubungsmittelgeschäfte unter Nutzung sogenannter "Anom-Chats", also mittels Crypto-Mobiltelefonen, abgewickelt haben. (pm/sh)