Dienstversammlung und Jahresbericht

Wächtersbacher Feuerwehren: Trotz Pandemie jederzeit einsatzbereit

Bürgermeister Andreas Weiher, Stadtbrandinspektor Markus Metzler und Stellvertreter Otfried Werth mit den beförderten Kameraden (krankheitsbedingt fehlen einige Aktive). - Foto: Löchl/GNZ


Sonntag, 24.04.2022

WÄCHTERSBACH - Trotz Pandemie und unwetterartiger Starkregenereignisse waren die Wächtersbacher Wehren jederzeit für insgesamt 238 Notrufe einsatzbereit, ist Stadtbrandinspektor Markus Metzler in seinem Jahresbericht 2021 mit Recht stolz auf die Bilanz der Einsatzkräfte.

Lob gab es außerdem von Kreisbrandinspektor Markus Busanni dafür, dass trotz der insgesamt 4 499 Einsatzstunden und der durch die Pandemie bedingten Unbilden noch 7013 Ausbildungsstunden erfolgreich absolviert wurden. Bürgermeister Andreas Weiher sieht aufgrund des Klimawandels und der instabilen Sicherheitslage in Europa die Notwendigkeit, die Feuerwehren als verlässlichen Partner in schwierigen Zeiten besonders in der Nachwuchsarbeit noch stärker zu fördern.

Noch nie war die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren in Deutschland so wichtig wie heute, noch nie waren die Aufgaben der freiwilligen Helfer in den dunkelblauen Uniformen so vielfältig. Engagiertes Auftreten und kompetenter Einsatz der Aktiven war sowohl am 29. Janaur 2021 beim Hochwasser in Wächtersbach als auch am 15. Juli 2021 bei einem auswärtigen Einsatz anlässlich der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen notwendig. Die Feuerwehren helfen sogar bei der Erstaufnahme und der Integration der Flüchtlinge.

Markus Metzler konnte im Rahmen der Beförderungen zum Feuerwehrmann auch drei syrische Kameraden benennen, die innerhalb eines Jahres von ihren Ausbildern so fit gemacht wurden, dass sie nicht nur die Prüfung bestanden, sondern auch mit Begeisterung voll integriert ihren Dienst in der Einsatzabteilung angetreten haben. Im Rahmen der Dienstversammlung konnten 25 weitere Beförderungen ausgesprochen werden, die aufgrund der Richtlinien des Brandschutzgesetzes hohe Anforderungen an die Absolventen stellen und somit gleichzeitig eine Anerkennung der Einsatzbereitschaft und der damit verbunden Opfer darstellen, erklärte Metzler.

Erfreulich ist, dass alle Aktiven, die sich einer Prüfung unterzogen haben, auch bestanden haben. Zusammen mit den rund 4 500 Einsatzstunden ist damit jeder Aktive im Durchschnitt auf 60 Feuerwehrstunden im Jahr gekommen. (dl)

Mehr dazu lest Ihr in der GNZ vom 25. April.


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