Preisanstieg ist zu erwarten

Einfach unwiderstehlich: Die Erdbeersaison ist eröffnet

Staatsministerin Priska Hinz und Erdbeerkönigin Meta I. - Fotos (2): MGH GUTES AUS HESSEN GmbH


Donnerstag, 05.05.2022

HESSEN - Sie sind süß, saftig und so gesund. Sie bieten genussvolle Momente – ganz ohne Reue. Und das bereits seit der Steinzeit, was archäologische Funde belegen. Allerdings erfreuten damals nur die kleinen, waldigen Varianten der Vitaminbomben unsere Vorfahren. Die Rede ist von den Erdbeeren, das Sommerobst schlechthin.

Staatsministerin Priska Hinz und Erdbeerkönigin Meta I. haben jetzt auf dem Erdbeerfeld des Spargelhofes Mager in Weiterstadt-Gräfenhausen (Landkreis Darmstadt-Dieburg) die diesjährige Erdbeersaison offiziell eröffnet. Nun können endlich wieder alle, die Wert auf regionale Lebensmittel legen, mit gutem Gewissen zu Erdbeeren greifen.

„Auf die hessischen Erdbeeren zu warten und sie als regionale Lebensmittel wertzuschätzen, lohnt sich. Wenn wir heimische Erdbeeren essen, schonen wir Umwelt und Klima, denn kurze Transportwege verursachen weniger Treibhausgasemissionen. Außerdem schmecken frisch geerntete, vollreife Früchte einfach am besten“, sagt Staatsministerin Priska Hinz.

Ausgezeichnete Qualität

Wie bei Spargel, gilt auch für Erdbeeren: je kürzer der Weg vom Feld auf den Tisch, desto besser. - Archivfotos (2): KN/Stefanie Harth
Wie bei Spargel, gilt auch für Erdbeeren: je kürzer der Weg vom Feld auf den Tisch, desto besser. - Archivfotos (2): KN/Stefanie Harth
Am besten die Erdbeeren direkt nach dem Kauf oder der Ernte verzehren oder verarbeiten
Am besten die Erdbeeren direkt nach dem Kauf oder der Ernte verzehren oder verarbeiten

Hessische Erdbeeren zeichnen sich durch besondere Frische und hohe Qualität aus. Mithilfe des Qualitäts- und Herkunftszeichens „Geprüfte Qualität - Hessen“ erkennen Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf die regionale Herkunft. Außerdem garantiert das Siegel durch unabhängige Kontrolle, dass besondere Qualitätsansprüche erfüllt werden, die über den gesetzlichen Standards liegen.

Die Erdbeersaison 2022 geht optimistisch an den Start. „Die Entwicklung der Erdbeerbestände ist durch die warme Phase im Februar und März sehr schnell vorangeschritten, sie wurde aber durch die kalten Nächte im April leicht gebremst. Die Nachtfröste an den ersten beiden Aprilwochenenden haben zu leichten Schäden in den Freilandbeständen geführt. In den Tunneln sind die Erdbeerpflanzen besser durch die kalten Nächte gekommen“, erläutert Andreas Klein vom Hessischen Landesverband für Erwerbsobstbau (HLEO).

Die allgemeine Kostenentwicklung stellt die regionalen Erdbeerbetriebe vor große Herausforderungen. „Die Kostenexplosion bei Lohnkosten, Energie, Dünger und allen weiteren Materialien für den Erdbeeranbau treiben die Produktionskosten in die Höhe“, führt Reiner Paul vom Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeeranbauer aus. Ein Teil der gestiegenen Produktionskosten schultern die Erdbeerbetriebe, aber ganz ohne Preiserhöhung wird es nicht gehen. Paul rechnet mit einem durchschnittlichen Plus von etwa zehn Prozent. (pm/sh)

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