Von Prinzessinnen, Rehen und einer Wunderlampe
Dienstag, 10.05.2022
HANAU - Eine Prinzessin, die aus Trotz den Koch heiratet, ein Geschwisterpärchen auf der Flucht vor der Stiefmutter und ein Flaschengeist, der endlich frei sein möchte - mit den Grimm-Märchen „Drosselbart“ und „Brüderchen und Schwesterchen“ sowie der Erzählung aus 1001 Nacht „Aladin und die Wunderlampe“ stehen in diesem Jahr drei reizvolle Stücke auf dem Spielplan der Brüder Grimm Festspiele.
Die Auswahl von Intendant Frank-Lorenz Engel, die durch den Klassiker „Sommernachtstraum“ in der Reihe „Grimm Zeitgenossen“ sowie durch „Das kunstseidene Mädchen“ in der Reihe „Junge Talente“ wunderbar ergänzt wird, verspricht auch für die 38. Saison hochklassiges Freilicht-Theater und beste Unterhaltung für die ganze Familie gleichermaßen.
Jährlich mehr als 70.000 Besucher
Seit vielen Jahren sind die Brüder Grimm Festspiele nicht ein nur
fester Bestandteil des Hanauer Kulturkalenders, sondern ein Angebot, das
wesentlich zur Identitätsbildung der Stadt innerhalb der
Rhein-Main-Region beiträgt. Die Strahlkraft dieser Veranstaltungsreihe,
die jährlich mehr als 70.000 Besucherinnen und Besucher aus der gesamten
Region anzieht, trägt weit über die Stadtgrenzen hinaus und untermauert
die Anstrengungen der Stadt Hanau, sich erfolgreich als Kulturhochburg
im Osten der Metropolregion zu etablieren.
Auch in diesem Jahr
erhalten die Festspiele von prominenter Seite Unterstützung: die
beliebte Schauspielerin Marie Luise Marjan konnte wieder für die Aufgabe
der Märchenbotschafterin der Brüder-Grimm-Stadt gewonnen werden. In
dieser Funktion wird sie auch für die Freilicht-Veranstaltungsreihe im
Zeichen des berühmten Brüder-Paares werben. Marjan, die bereits viele
Hörbücher der Grimmschen Märchen eingesprochen hat und damit die
bekannten Geschichten für kleine und große Märchenfreunde lebendig
werden ließ, will als Märchenbotschafterin das Publikum an ihrer eigenen
Begeisterung für die wunderbare Traumwelt teilhaben lassen.
Exklusivität für das Publikum
Mit
den diesjährigen Grimm-Inszenierungen erfüllen die Festspiele auch in
der aktuellen Saison den selbstgesetzten Qualitätsanspruch, ihrem
Publikum Uraufführungen im Amphitheater zu präsentieren. „Indem wir
Autoren und Komponisten eigens für die Stücke der Festspiele engagieren,
können wir Exklusivität für das Publikum garantieren, dass die
Inszenierungen in dieser Form, mit diesem Text und dieser Musik wirklich
nur in Hanau sehen sind,“ unterstreicht Intendant Engel.
Den Anfang macht am 13. Mai die Premiere von „Drosselbart“, das in diesem Jahr als Musical zu sehen ist. Mehr Infos unter: www.festspiele.hanau.de. (pm)


