Motte statt Nachtfalter

Rathauschef gibt Entwarnung: Keine Eichenprozessionsspinner am Radweg

Ein milder Winter und ein trocken-warmes Frühjahr sind ideale Voraussetzung für eine Massenvermehrung von Gespinstmotten. - Symboldbild: Pixabay


Mittwoch, 18.05.2022

FREIGERICHT - Zurzeit melden sich viele Bürger im Freigerichter Rathaus, die davon berichten, im Grünstreifen am Radweg Bernbach-Altenmittlau einen Befall mit Eichenprozessionsspinnern festgestellt zu haben. Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz bedankt sich bei der Bevölkerung für deren Aufmerksamkeit und gibt allerdings Entwarnung.

Statt der gräulichen Raupe des Eichenprozessionsspinners habe sich am Radweg eine Kolonie mit für den Menschen ungefährlichen Gespinstmotten breitgemacht. Die Motte bilde von Mai bis Juni weitläufige silbrige Nester, die oft den gesamten Baum einnehmen. Ein gespenstischer, aber harmloser Anblick.

"Befallen werden häufig Traubenkirschen, Weißdorn, Pfaffenhütchen, Pappeln, Weiden und gelegentlich auch Obstbäume, die bisweilen mit einem dichten Gespinst überzogen sind, während die Motten die Blätter befallener Pflanzen komplett abfressen und im Gespinst gesellig leben. Ähnlich wie der Eichenprozessionsspinner", heißt es aus dem Rathaus.

Die Gemeinde Freigericht nehme die Sorgen der Bevölkerung ernst und gehe gerne entsprechenden Hinweisen nach: "Die Mitarbeiter des Bauhofs kontrollieren befallenes Gehölz lieber zu viel als zu wenig." (pm/sh)

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