Sondertraining ist angesagt

SV Gelnhausen bereitet sich gemeinsam mit Landestrainerin vor

Training mit Kameraaufnahmen unter Wasser. - Foto: SV Gelnhausen


Freitag, 20.05.2022

GELNHAUSEN - Zur Vorbereitung auf die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen fuhren die sechs Spitzensportler des SV Gelnhausen Jonas Ott, Ole Heeger, Michael Wiens, Mia Mattausch, Yannick Poth und Lenny Frank gemeinsam mit Trainer Robin Rausche am vergangenen Sonntag zu einem Spezialtraining nach Frankfurt in den Stützpunkt des Landessportbunds. Gemeinsam mit der Landestrainerin Shila Sheth wurde dort ein professionelles Starttraining absolviert.

Geübt wurden Starts und Wenden. Das Besondere an dieser Art des Trainings waren Kameraaufnahmen, welche die Leistungen der Schwimmerinnen und Schwimmer von oben und unter Wasser zeigten. Die direkte Projektion der Aufnahmen auf einen Bildschirm ermöglichte die unmittelbare und punktgenaue Analyse der Bewegungsabläufe. Nach der Analyse startete der Athlet erneut und in der folgenden Analyse konnten eine Verbesserung deutlich gemacht oder weitere Änderungen besprochen werden.

Die Gelnhäuser Truppe zeigte sich durch das neue Verfahren hoch motiviert. Trainer Rausche: „Jeder konnte heute Verbesserungen mitnehmen. Durch die Bildanalyse werden Hinweise plastischer und die Leistungsoptimierung erfolgt sofort! In der Woche vor den Jahrgangsmeisterschaften können wir im Training mit den neuen Erkenntnissen arbeiten und uns so optimal auf den anstehenden Wettkampf vorbereiten.“

Was kann man beim Startsprung verbessern? Zunächst kann die Fußposition auf den Omega5-Startblöcken, die es auch bei den Deutschen Meisterschaften gibt, punktgenau bestimmt werden. Des Weiteren muss der Po nach oben gedrückt werden, um nicht tief, sondern möglichst weit zu springen. Die Eintauchphase, die unter Wasser gefilmt wird, kann bei direkter Umlenkung nach dem Sprung ins Wasser zum perfekten Übergang in die Streamline führen.

Der Explosivstart gelingt dann am besten, wenn Arme und Beine in einem Fluss in die Streckung gehen. Bei allen sechs Sportlern war zu sehen, dass erst die Streckung der Arme und dann der Abstoß erfolgten. Rausche: „Nach der Analyse waren alle deutlich explosiver und somit natürlich auch um wertvolle Zeit schneller. Alles in allem dürfte das Zusatztraining für alle Teilnehmer sehr gewinnbringend gewesen sein!“ (pm)

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