Anwohner der Grundstraße in Hain-Gründau finden lebloses Jungtier

Donnerstag, 09.06.2022
GRÜNDAU - In Hain-Gründau ist in der vergangenen Woche ein totgebissenes Rehkitz gefunden worden. Es war bereits das Zweite innerhalb von 14 Tagen.
Bewohner der Grundstraße hatten Schreie gehört und nach der Ursache gesucht. Als sie sich näherten, floh das Muttertier, und sie entdeckten das Kitz mit Bisswunden am Hals. „Es waren jämmerliche Schreie, so etwas habe ich noch nicht gehört“, so ein Anwohner gegenüber der GNZ. Die sofort herbeigerufene Tierärztin Tatjana Kopytto konnte nur noch den Tod des Kitzes feststellen.
Jagdpächter Thomas Haupt, ebenfalls Tierarzt, wurde verständigt. Er diagnostizierte einen Hundebiss als Todesursache. „Ich mache dem Hund keine Vorwürfe“, so Haupt im Gespräch mit der GNZ, „er kann nichts dafür. Der Jagdtrieb ist angeboren. Schuldig sind alleine die Hundehalter, die ihre Tiere frei laufen lassen.“ In der Brut- und Setzzeit herrscht eine Anleinpflicht für Hunde. (hac/GNZ)
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