Elektromobilität im Fokus

EMOKON-MKK 2022 am 24. und 25. Juni in Bad Soden-Salmünster

Nach der erfolgreichen Premiere richtet die Wirtschaftsförderung des Kreises am 24. und 25. Juni in Bad Soden Salmünster nun zum zweiten Mal den bundesweiten E-Mobilitäts-Kongress EMOKON aus. - Fotos: MKK-Pressestelle


Donnerstag, 16.06.2022

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Elektromobilität ist auf vielfache Weise im Alltag angekommen. Das gilt sowohl für den Privatgebrauch, als auch für Unternehmen und die öffentliche Hand. Im vergangenen Jahr hatten zum Beispiel etwa 14 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge einen Elektroantrieb. Damit verdoppelte sich die Zahl der E-Autos im Vergleich zum Vorjahr.

Der Main-Kinzig-Kreis hat das hohe Potenzial der E-Mobilität frühzeitig erkannt und im vergangenen Jahr erstmals einen hochkarätig besetzten Fachkongress zu diesem Thema veranstaltet. Nach der erfolgreichen Premiere richtet die Wirtschaftsförderung des Kreises am 24. und 25. Juni in Bad Soden Salmünster nun zum zweiten Mal den bundesweiten E-Mobilitäts-Kongress EMOKON aus.

Im Rahmen des Kongresses wird es neben Informationsständen eine Sonderausstellung mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen aller Art geben. Für Probefahrten ist ein abgesperrter Bereich vorgesehen. Am Samstag, 25. Juni, wird dieser Ausstellungs- und Vorführungsbereich dann auch für Besucherinnen und Besucher geöffnet. Sie können sich dort über neueste Techniken, Antriebe und Lademöglichkeiten informieren.

Eine Sternfahrt, die elektrisiert...


Zudem erwartet Interessierte am Samstag ein weiteres Highlight, das bei der Premiere der EMOKON für Furore sorgte. Das Gelände des Kurparks rund um das Spessart Forum wird zum Zielpunkt einer Sternfahrt: Nationale und internationale Teilnehmende werden aus allen Himmelsrichtungen rein elektrisch anreisen.

Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann, der als Wirtschaftsdezernent die Schirmherrschaft für die EMOKON übernommen hat, freut sich über die große Resonanz in der Fachwelt: „Ich bin überzeugt davon, dass Elektromobilität ein zentraler Bestandteil unseres Lebens werden wird – und das nicht nur in den Städten und Ballungsräumen. Sie ist smart und schont Ressourcen. Sie ist der Einstieg in eine wegweisende Technologie.“ Er wies darauf hin, dass vor allem in Bezug auf Arbeitsplätze, aber auch in Bezug auf eine flächendeckende Ladeinfrastruktur oder das Recycling der Akkus tragfähige Lösungen gefragt seien. „Unser Kongress will branchenübergreifend wegweisende Impulse geben und die Region als E-Mobilitäts-Standort voranbringen. Zukunft entsteht dort, wo das Klima für technologische Innovation günstig ist“, so Winfried Ottmann.

„Wir wollen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern, Firmen und Verwaltungen die Herausforderungen und Chancen elektrischer Antriebe erörtern. Darüber hinaus möchten wir den entscheidenden Akteurinnen und Akteuren in diesem Bereich die Gelegenheit zu einem intensiven, fachlichen Austausch bieten“, bekräftigt Walter Dreßbach, Leiter des Referats Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur.

Am eigentlichen Kongresstag, Freitag, 24. Juni, finden insgesamt sechs Expertenrunden statt, die sich unterschiedlichen Themenkomplexen widmen. Unter anderem geht es dort in Expertenrunde 1 um die Frage, wie eine Transmission von Arbeitsplätzen aus dem Bereich der Verbrenner-Technik in neue Arbeitsplätze erfolgen kann. In den anderen Workshops werden Themen wie Umweltbilanz, Ladeinfrastruktur, Forschung und Entwicklung, Brandbekämpfung oder die zukünftigen Anforderungen an Kommunen und Politik diskutiert. In jeder Expertenrunde ergreifen vier bis sechs Referentinnen oder Referenten das Wort und setzen eigene inhaltliche Schwerpunkte. Auf diese Weise wird das übergeordnete Thema von verschiedenen Seiten fachlich beleuchtet.

Begeisterung für die Elektromobilität


Intensiv unterstützt wird die Veranstaltung erneut von Klaus Schäfer, Geschäftsführer von KS-Consulting aus Frankfurt und seit vielen Jahren elektrisch unterwegs. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, seine Begeisterung für die Elektromobilität mit Fakten und Erfahrung zu untermauern. Er gilt inzwischen als ausgewiesener und leidenschaftlicher Experte für das Thema und ist daher ein gefragter Gesprächspartner.

Im Rahmen der EMOKON sind aber vor allem die Experten aus Wissenschaft und Forschung gut vertreten. Walter Dreßbach und sein Team der Wirtschaftsförderung konnten führende Fachleute für einen Impulsvortrag gewinnen: Das sind unter anderem Privatdozent Dr. habil. Benjamin Balke, Geschäftsbereichsleiter Funktionswerkstoffe am Fraunhofer-Einrichtung für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie, Lorenz Halt, Projektleiter und Senior Expert für Roboterprogrammierung und Regelung am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, Professor Dr. rer. nat. Wolfgang Schade, Physikprofessor an der Technischen Universität Clausthal, Prof. Dr. Boris Zimmermann, Studiengangleiter Logistikmanagement an der Hochschule Fulda, und Professor. Dr.-Ing. Thomas Sauter-Servaes von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, daneben kommen Fachleute aus der Wirtschaft, Verbänden und anderen Einrichtungen aus ganz Deutschland zu Wort. Raum und Zeit zum fachlichen Austausch der Teilnehmenden ist ebenfalls vorgesehen.

Sowohl für den Kongresstag als auch die Sternfahrt ist eine Anmeldung erforderlich. Sie kann auf der Seite der EMOKON-MKK vorgenommen werden: https://emokon-mkk.de/. Für einen Besuch am Samstag, 25. Juli, ist keine Anmeldung notwendig. (pm)

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