Feuerwehr befreit Taube aus Fallrohr: Wildparker behindern Einsatz
Donnerstag, 23.06.2022
GELNHAUSEN - Ein eher ungewöhnlicher Einsatz hat die Freiwillige Feuerwehr Gelnhausen am Montagabend beschäftigt: Eine Taube war auf Höhe des dritten Obergeschosses eines Gebäudes in ein Regenwasserfallrohr abgestürzt.
Mit Hilfe des Teleskopmastes erkundeten die ehrenamtlichen Helfer den Dachbereich und entdeckten in einem Wasserkasten des Regenfallrohres den Vogel, der sich nicht mehr selbständig befreien konnte. Mit einem beherzten Griff in den Wasserkasten konnten sie die Taube kurzerhand aus deren misslichen Lage befreien.
Schluss mit der Wildparkerei
Nach kurzer Zeit konnte dieser Einsatz, bei dem die Feuerwehr Gelnhausen mit drei Fahrzeugen vor Ort war, beendet werden.
"Leider gestalteten sich die Anfahrt und die Abfahrt der Feuerwehr durch
die Gelnhäuser Innenstadt als ausgesprochen schwierig. Einige Pkw
parkten bisweilen 'sehr kreativ' im Bereich der Verkehrswege der
Oberstadt", moniert die Feuerwehr.
"Sicherlich
handelte es sich dieses Mal nicht um einen sehr spektakulären Einsatz, jedoch ist der Feuerwehr sehr geholfen, wenn beim Parken des
Autos ausreichend Platz für die Einsatzfahrzeuge gelassen wird.
Insbesondere durch besonders 'kreatives Abstellen' von Fahrzeugen im
Bereich von Kurven werden die An- und Abfahrt von Einsatzfahrzeugen
erheblich behindert - und das kann im Ernstfall wertvolle Sekunden kosten."
Schließlich
müsse beim Abstellen des Autos beachtet werden, dass die
Mindestdurchfahrtsbreite der Fahrbahn mindestens 3,50 Meter betragen
müsse. Ist die Durchfahrtsbreite nicht mehr gewährleistet, könne es für
Menschen, die schnell Hilfe benötigen, im wahrsten Wortsinn eng werden. (sh)