"Dank, Anerkennung und Respekt"

Ehrenbrief des Main-Kinzig-Kreises für Edwin Noll

Landrat Thorsten Stolz (2.v.r.), Edwin Noll (Mitte), Bad Orbs Bürgermeister Tobias Weisbecker (rechts), die Antragsteller Michael Kertel (links), Erster Stadtrat Bad Orb und Thomas Schweitzer (2.v.l.) Vorsitzender des Geselligkeitsvereins Viktoria. - Foto: MKK-Pressestelle


Samstag, 02.07.2022

MAIN-KINZIG-KREIS - „Edwin Nolls Herz schlägt für die Menschen in Bad Orb, für die Fassenacht und für die Stadt Bad Orb – und genau dafür ist er auch aktiv. Für sein jahrzehntelanges Engagement verdient er Dank, Anerkennung und Respekt“, erklärte Landrat Thorsten Stolz kürzlich im Brüder-Grimm-Zimmer im Main-Kinzig-Forum.

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde verlieh er dem bekannten Bad Orber Bürger den Ehrenbrief des Main-Kinzig-Kreises. Gleichzeitig sagte er an Michael Kertel, Erster Stadtrat von Bad Orb, und Thomas Schweitzer, 1. Vorsitzender des Geselligkeitsvereins Viktoria 1892, gewandt: „Es braucht aber nicht nur die Menschen, die sich engagieren, sondern auch jene wie die Antragsteller, die dafür Sorge tragen, dass der Dank der Bürgergesellschaft an Edwin Noll und andere nicht zu kurz kommt oder ihr ehrenamtliches Tun übersehen wird.“

"Ein hartes Stück Arbeit"

Von 1985 bis heute ist Edwin Noll im Geselligkeitsverein Viktoria als Büttenredner aktiv und schlüpft immer wieder in neue Rollen. „Eine Büttenrede vorzubereiten, erfordert viel Zeit: Die Texte müssen zusammengetragen, verfasst, einstudiert und geprobt werden. Was auf der Bühne später leicht und locker vorgetragen wird, ist vorher ein ernstes, ein hartes Stück Arbeit“, würdigte Thorsten Stolz den Geehrten. 1988 übernahm Edwin Noll im Vorstand der Viktoria, wie der Geselligkeitsverein in Bad Orb genannt wird, das Amt eines Beisitzers. Drei Jahre später wurde er Sitzungspräsident und blieb es bis 2010.

„In diese Zeit fällt ein besonderer Glanzpunkt: Im Jahr 2003 erreichte Edwin Noll, dass die Sitzungen der Viktoria vom Hessischen Rundfunk aufgezeichnet und ausgestrahlt wurden“, berichtete der Landrat. Auch um das Blasmusikfestival, das alle zwei Jahre in Bad Orb stattfindet und gemeinsam mit dem Turnverein 1868 Bad Orb und der Kurverwaltung durchgeführt wird, habe er sich verdient gemacht. „Vereine erfüllen eine Stadt mit Leben, ohne sie wäre es um die Kommunen des Kreises schlecht bestellt“, so der Landrat. Nach seiner Zeit als Sitzungspräsident führte Edwin Noll den Verein bis 2016 als Vorsitzender und wurde im eben jenem Jahr zum Ehrensitzungspräsidenten ernannt.

Vom Schriftführer zum stellvertretenden Vorsitzenden der CDU

Doch nicht allein in der Viktoria, auch kommunalpolitisch ist Edwin Noll seit Jahrzehnten aktiv: Von 1996 bis 1998 als Schriftführer der CDU Bad Orb, anschließend bis 1999 als Beisitzer und seit 2016 als stellvertretender Vorsitzender der CDU in der Kurstadt. Im selben Jahr wurde er Mitglied der Stadtverordnetenversammlung und ist seit April 2021 Magistratsmitglied der Stadt Bad Orb. „Nachdem Edwin Noll 2006 von der Interessengemeinschaft Mittelrheinischer Karneval 1946 für seine langjährige Tätigkeit im Verein der goldene Orden verliehen worden ist, kommt nun eine weitere Ehrung hinzu. Ich freue mich, Menschen wie Edwin Noll in unserer Mitte zu haben, und wünsche ihm auch weiterhin viel Schaffenskraft“, so Thorsten Stolz.
Edwin Noll betonte anschließend in einem Redebeitrag, er sei kein Mensch für große Ehrungen, und dankte sowohl dem Landrat als auch den beiden Antragstellern und langjährigen Weggefährten. „Mir hat in meinem Leben eine persönliche Grundeinstellung immer sehr geholfen: Alles nicht zu ernst nehmen und im Zweifel erst einmal eine Nacht darüber schlafen.“ Sowohl sein Engagement im Verein als auch in der Kommunalpolitik mache ihm Spaß, fügte er an.

Bad Orbs Bürgermeister Tobias Weisbecker überbrachte den Dank und die Gratulation der städtischen Gremien: „Edwin Nolls Ehrung ist einer der Höhepunkte meiner bisherigen Amtszeit. Edwin Noll hat die Fassenacht in Bad Orb geprägt wie kaum ein anderer. Er ist mit Herzblut bei der Sache und einer der Stars auf der Faschingsbühne. Kommunalpolitisch hat er nicht seine Partei, sondern stets das Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Blick. Ich kann dem Landrat nur zustimmen: Den Ehrenbrief des Kreises hat Edwin Noll, den viele in Bad Orb als E Punkt kennen, mehr als verdient.“ (pm)

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