"Das ist keine Selbstverständlichkeit"

Feuerwehr und DRK mit "Super-Leistung" bei zwei Großeinsätzen

Besonders der Hilferuf zum Spänebunker der Bergwinkel-Werkstatt des Behinderten-Werks Main-Kinzig am Stadtrand von Schlüchtern in der vergangenen Woche habe Können, Kraft und Ausdauer den Aktiven abverlangt. - Archivfotos: Henrik Schmitt


Mittwoch, 06.07.2022

SCHLÜCHTERN - „Eine Super-Leistung!“: Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) ist stolz auf die Leistungen der Freiwilligen Feuerwehr Schlüchtern und der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Gerade in den vergangenen Tagen hätten zwei Großeinsätze angestanden – neben noch kleineren Alarmmeldungen. Diese Aufgaben hätten sie mit Bravour bewältigt.

Besonders der Hilferuf zum Spänebunker der Bergwinkel-Werkstatt des Behinderten-Werks Main-Kinzig am Stadtrand von Schlüchtern in der vergangenen Woche habe Können, Kraft und Ausdauer den Aktiven abverlangt. Dort konnte ein Schwelbrand nicht mit Hilfe von Wasser gelöscht werden. Eine Werksfeuerwehr leitete Gas ein, was aber nur zu einer Eindämmung führte. Erst ein Spezialunternehmen aus Dortmund löschte das Gekokel mit Stickstoff dann vollends.

"Das ist keine Selbstverständlichkeit"

Die Kräfte der Wehr aus der Innenstadt und dem Stadtteil Niederzell waren insgesamt 27 Stunden in Aktion, inklusive Nachtwache. Besonders Atemschutzgeräteträger wurden dabei benötigt. Ein kräftezehrendes Unterfangen, zumal bei den derzeit heißen Temperaturen. Einige Zeit später mussten die Hilfskräfte noch einmal zur Kontrolle zu dem Spänebunker fahren.

Nur wenige Tage zuvor waren einzelne Aktive der Innenstadt-Wehr bereits rund zehn Stunden bei dem Unfall eines Gefahrgut-Lastwagens auf der Autobahn bei Bad Soden-Salmünster gefordert. Möller gibt zu bedenken, dass hier Männer und Frauen in ihrer Freizeit diesen wertvollen Dienst am Nächsten leisten. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, betont das Stadtoberhaupt: „Wir können sehr froh sein, eine so schlagkräftige Truppe in unserer Stadt Tag und Nacht einsatzbereit zu haben.“

Deswegen schickt er ein großes Wort des Dankes in Richtung der heimischen Einsatzkräfte – und vergisst bei dieser Belobigung auch nicht die Helfer der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), die bei solchen großen Gefahrenlagen auch stets tatkräftig unterstützen. (pm)

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