Armin Mueller-Stahls Stadtmusikanten

"Neuzugang" von malendem Weltstar im Museum Brüder Grimm-Haus

Passend zum Märchensonntag, der sich ja mit den Bremer Stadtmusikanten beschäftigt, konnte eine Graphik mit dem entsprechenden Motiv erworben werden, die der bekannte Künstler Armin Mueller-Stahl im vergangenen Jahr geschaffen hat. - Foto: Burkhard Kling


Montag, 18.07.2022

STEINAU AN DER STRASSE - Der Märchensonntag am 7. August steht bevor und in diesem Jahr dreht sich dabei alles um die Bremer Stadtmusikanten. Das Museum Brüder Grimm-Haus wird eine gesonderte Ausstellung zu den alten, aber pfiffigen und munteren Tieren zeigen und schon jetzt sind einige neue Objekte in diesem Zusammenhang im Museum zu erblicken, die angekauft werden konnten.

Ein ganz besonderes Objekt ist die im Moment im Foyer aufgestellte Grafik „Die Bremer Stadtmusikanten“, die im Jahr 2021 von dem bekannten Künstler Armin Mueller-Stahl geschaffen wurde und die Museumsleiter Burkhard Kling für die Sammlung angekauft hat. Nach dem Märchensonntag wird das Blatt, ein Giclée-Print, in die Dauerausstellung integriert und ist dann auch weiterhin im Museum zu sehen.

Einer der wenigen deutschen Weltstars


Armin Mueller-Stahl ist einer der wenigen deutschen Weltstars, Charakterdarsteller und Hollywoodstar. Er wurde 1930 in Tilsit geboren und ist zeitlebens ein Multitalent von vielfältiger Schaffenskraft. Obwohl er schon mit 20 Malerei studiert hat, wussten nur Eingeweihte von seinem großen Talent, das er da an den Tag legte. Zunächst wurde er als Schauspieler bekannt, dann auch als Autor.

Als Maler beschäftigt er sich vornehmlich mit dem Menschen. Die Porträts von Armin Mueller-Stahl sind ausdrucksstarke Menschenbilder. Mit teils expressiven Pinselstrichen, auf wesentliche Merkmale reduziert und abstrahiert, verleiht er dem jeweiligen Charakter eine bildnerische Existenz. Es sind oftmals literarische Motive, die ihn interessieren und so ist es naheliegend, dass er sich auch mit dem Märchen von den Stadtmusikanten beschäftigt hat. Und hier sind die Tiere ja stellvertretend für menschliche Charaktere zu sehen.

Museumsleiter Burkhard Kling ist sehr glücklich darüber, dass die breit gefächerte Sammlung des Museums so nun wieder um einen neuen Aspekt erweitert werden konnte, gerade an den Themen Grimm und Märchen ist es ja ausgesprochen reizvoll, wie unterschiedlich sie angegangen werden können. (pm)

Neues Beliebtes
    Kontakt
    Kinzig.News Redaktion:
    Telefon:06051 833 712
    E-Mail: redaktion@kinzig.news
    Kinzig.News Vertrieb:
    Telefon:06051 833 711
    E-Mail: vertrieb@kinzig.news
    Kinzig.Termine