Pop im Park: K.N-Interviews mit Johannes Oerding und Glasperlenspiel
Dienstag, 19.07.2022
von MORITZ PAPPERT
FRANKFURT AM MAIN - Die größten deutschsprachigen Musiker an einem Abend: das erlebten die Besucher am Samstag im Deutsche Bank Park Frankfurt. KINZIG.NEWS hat, zusammen mit den Kollegen von Radio Frankfurt, im Rahmen der Veranstaltung ein Interview mit Johannes Oerding und Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg von Glasperlenspiel geführt.
Glasperlenspiel:
Ihr kommt gerade frisch von der Bühne, wie war es für euch?
Carolin: "Es war mega schön. Wir sind so dankbar, dass wir wieder auf der Bühne stehen dürfen. Die Leute die da waren hatten mega Bock zu feiern und die sind genauso wie wir hungrig nach solchen Events und Musik."
Warum ist euer neuer Hit "SOS" der Sommerhit 2022?
Daniel: "Es ist eine große Ehre, weil wir Robert Miles gesampelt haben und die Melodie von Children. Wir haben den Song erst geschrieben wie er war und dann habe ich aus Zufall diese Melodie drübergepackt weil es gut gepasst hat. Dann habe ich über die Plattenfirma Kontakt zu Robert Miles aufgebaut, wir haben ihm die Nummer geschickt und er hat uns da Go gegeben, dass wir den Song rausbringen dürfen."
Carolin: "Ich bin mega Fan von dem Song und wir entscheiden uns auch für die Songs, die wir beide lieben, dass wir die als Single rausbringen. Deshalb ist es auch noch mega aufregend, die zu spielen, weil man Live das Feedback von den Leuten vor der Bühne bekommt."
Wie sieht Euer Sommer aus, wenn Ihr nicht auf der Bühne steht?
Daniel: "Normalerweise bin ich eher der Strand-Typ. Also wenn wir die Möglichkeit haben, dann machen wir das."
Was steht bei euch noch an dieses Jahr?
Daniel: "Wir spielen in Deutschland fast jedes Wochenende jetzt noch 20 Festivals."
Du hast dir auf der Bühne eine Regenbogen-Fahne geschnappt, warum war es dir wichtig, dieses Zeichen zu setzen?
Carolin: "Ich bin immer für Liebe und egal welche Art von Liebe, Liebe ist immer etwas positives."
Johannes Oerding:
Wie ist es für dich, endlich wieder Konzerte spielen zu können?
Johannes: "So richtig greifbar ist es noch nicht. Wir ruckeln uns so langsam ein. Aber wenn man sieht, wie die Leute mehr mitgehen, als noch vor drei Jahren, weiß man, dass die richtige Entscheidung ist."
Warum war "Sing meinen Song" eine spannende Erfahrung für dich?
Johannes: "Das ist ein großes Glück für mich gewesen, dass ich während der Pause andere Dinge machen konnte. Das hat mich persönlich am Leben gehalten und den Kontakt zu den Fans aufrecht erhalten. Ich finde es aber Schade, dass die meisten Künstler diese Chance nicht haben. An die muss man dann immer denken und hoffen, dass die diese Zeit gut überbrücken konnten."
Was können wir heute von dir erwarten?
Johannes: "Ich bin ein bisschen angeschlagen, aber ich kann versprechen, dass ich mit soweit betäubt habe, dass es trotzdem geht. Also ich werde alles raushauen, was da ist. Im Kopf und im Herzen gebe ich mehr als 120 Prozent."