... UND BRENNT...

Ein Hektar Feld brennt in Alsberg: Landwirte unterstützen Feuerwehr

Fotos: Feuerwehr Bad Soden-Salmünster


Donnerstag, 11.08.2022
von mp

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Die Feuerwehren Alsberg, Salmünster und Seidenroth wurden am Mittwoch, 10. August 2022 um Punkt 12:00 Uhr zu einem Flächenbrand in Alsberg alarmiert. Es brannten etwa ein Hektar Stoppelacker am Ortsrand, nur etwa 200 Meter vom Feuerwehrhaus entfernt. Die Rauchsäule war bis Salmünster sichtbar.

Mit der Unterstützung örtlicher Landwirte, die mit Traktoren und Güllefässern das brennende Feld ablöschten, konnte die Feuerwehr Alsberg den Brand rasch bekämpfen, insbesondere auch durch die Einsatzkräfte, die vom Golfclub Spessart hereilten.

Bereits um 12:38 Uhr konnte somit "Feuer aus" gemeldet werden und die Nachlöscharbeiten mit einen Waldbrandset und weiterem Wasser aus den Güllefässern eingeleitet werden. Die Glutnester wurden zudem mit einer Wärmebildkamera kontrolliert.

Eine weitere Ausbreitung des Brandes konnte Dank der schnellen Brandbekämpfung und der vorbildlichen örtlichen Unterstützung verhindert werden. So gerieten auch der angrenzende Spessartwald und eine Feldscheune nicht in Gefahr. Geschützt werden konnte auch ein Hornissennest, dass sich in einem brennenden Baum am Feldrand befand. Der Baum wurde mit einem C-Rohr abgelöscht. Das Ordnungsamt unterstützte durch Absicherungsmaßnahmen. Insgesamt wurden etwa 25.000 Liter Wasser zur Brandbekämpfung verwendet. Bei einem ausgedehnten Brand, insbesondere einem Waldbrand, wäre das - bei allgemeiner Wasserknappheit - ein Vielfaches davon geworden. Um 13:25 Uhr war der Einsatz auch für die letzten Einheiten beendet.

Die Feuerwehr Alsberg war mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) und mit zwei Güllefässern örtlicher Landwirte im Einsatz. Die Feuerwehr Salmünster mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), dem Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) und dem Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) sowie die Nachbarfeuerwehr aus Seidenroth mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) standen in Bereitschaft vor Ort, ebenso war der Einsatzleitwagen (ELW 1) der Gesamtstadt an der Einsatzstelle.

Aufgrund der langen Trockenheit und den Sommertemperaturen besteht weiterhin eine hohe Gefahr von Flächen- und Waldbränden. Die Feuerwehr bittet um umsichtiges Verhalten in der Natur und um frühzeitige Alarmierung bei unklarer Rauchentwicklung oder Bränden über den Notruf 112. 

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