Ullrich tritt nicht mehr an

Am Sonntag ist Bürgermeisterwahl: Daniel Klee (BWG) stellt sich vor

Bürgermeisterkandidat Daniel Klee - Foto: JessicaElmPhotography


Freitag, 16.09.2022

SINNTAL - Am Sonntag wird es ernst in Sinntal. Nachdem Bürgermeister Carsten Ullrich angekündigt hatte, dass er nicht erneut antreten wird, kämpfen nun drei Kandidaten um seine Nachfolge. Wir stellen die Kandidaten in einem kurzen Porträt vor. Heute: Daniel Klee (BWG).

Stellen Sie sich bitte einmal kurz vor: Name, Alter, Beruf.

Daniel Klee, 36 Jahre alt, verheiratet, zwei Töchter im Alter von fünf und zwei Jahren

Ausbildung zum Bürokaufmann, danach Studium zum staatl. gepr. Betriebswirt (nebenberuflich an der Richard-Müller-Schule in Fulda), Ende 2009 Wechsel von der Privatwirtschaft in die kommunale Verwaltung, Bereich Finanzen. Erste Station war die Gemeinde Petersberg, in 2016 wechselte ich als Kassenverwalter zur Gemeinde Flieden und in 2018 zur Gemeinde Kalbach zunächst als Kassenverwalter. Seit 2021 leite ich dort die Kämmerei.

Sinntal ist für mich...

 als gebürtigem Hünfelder meine Wahlheimat, denn Sinntal habe ich der Liebe wegen entdeckt. Ich habe meine Entscheidung mit keiner Sekunde bereut. Meine Frau ist in Schwarzenfels aufgewachsen. Wir fühlen uns hier wohl.

Ich will Bürgermeister in Sinntal werden...

denn die Zukunft unserer Gemeinde liegt mir sehr am Herzen.

Als künftiger Rathauschef will ich Sinntals Zukunft aktiv gestalten und für alle Generationen liebens- und lebenswert erhalten. Ich traue mir dieses Amt zu, weil ich umfassende Erfahrung in kommunalen Funktionen habe, um für diesen Anspruch die politischen Weichen zu stellen.

Wenn ich Bürgermeister in Sinntal bin...

werde ich als erstes die Öffnungszeiten der Schwimmbäder für Frühschwimmer und Berufstätige ändern. Dazu muss dringend Personal für die kommende Saison gefunden werden.

Schnell umgesetzt werden kann auch die WLAN- und Internetanbindung der kommunalen Gebäude wie Bürgerhäuser und Feuerwehren. Dies gilt umso mehr in den Ortsteilen mit mangelnder Mobilfunkabdeckung. Auch die Kommunikation mit den Ortsbeiräten bringe ich auf die Schiene. Denn die Ortsbeiräte vertreten die Interessen der Bürger:innen Vorort. Wie auf einer Plattform laufen Informationen und Anliegen auf und können zum Rathaus transportiert werden. Dieses Potential lasse ich nicht brach liegen.

Der Tourismus in Sinntal kann mehr, er braucht neue Impulse. Das Rad- und Wanderwegenetz muss weiter ausgebaut werden. Die Idee einer regionalen Partnerschaft zwischen dem Weltmarktführer Knaus-Tabbert und Sinntal zur Förderung eines regionaltypischen Tourismus nimmt Konturen an. Die Weichen konnte ich bei einem Informationsbesuch im August bereits stellen.

Meine inhaltlichen Schwerpunkte sind

Starke Wirtschaft

Sinntal ist als Wirtschaftsstandort zu stärken. Dazu gehören die Ausweisung neuer Gewerbegebiete und die Stärkung der Innovationskraft unserer Betriebe. Ansässige Unternehmen müssen sich entfalten können und neue Betriebe müssen hinzukommen. Ein intensiver Meinungsaustausch mit den Unternehmen ist für mich Chefsache und Voraussetzung einer proaktiven Ansiedlungspolitik.

IKEK Dorfentwicklungsprogramm

Das Dorfentwicklungsprogramm ist unser Fahrschein zu einer modernen und zukunftsorientierten Gemeinde. Ich verstehe es als Sprungbrett für die Schaffung eines intakten Umfeldes. Die Förderphase beginnend in 2023 bestimmt maßgeblich die kommende Legislaturperiode des neuen Bürgermeisters. Diese Herausforderung nehme ich an.

Leben für Jung und Alt

Als Familienmensch mit klaren Vorstellungen einer modernen Familienpolitik weiß ich, was gebraucht wird: Bauplätze für junge Familien und ein attraktives Betreuungsangebot für Kinder sowie altersgerechte Wohnformen für Senioren. Nicht zu vergessen sind attraktive Aufenthaltsorte und professionelle Begleitung für unsere Jugendlichen.

An meinem Vorgänger schätze ich…

Sie setzen voraus, dass ich der Nachfolger von Carsten Ullrich werde, bislang habe ich genau genommen noch keinen Vorgänger. Obwohl ich ihn noch nicht persönlich kennen lernen durfte, halte ich die Gemeinde für finanziell recht gut aufgestellt und mit der Teilnahme am Förderprogramm Dorfentwicklung des Landes Hessen in einer guten Ausgangslage, um Sinntal zukunftsorientiert aufzustellen.

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