Betrüger werden immer dreister

Polizei warnt vor "Phishing" Nachrichten zur Energiepauschale

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Polizei warnt vor "Phishing" Nachrichten zur Energiepauschale - Symbolbild: Pixabay


Dienstag, 13.09.2022

MAIN-KINZIG-KREIS - Eine vermeintliche Unsicherheit zur Auszahlung der von der Bundesregierung beschlossenen Energiekostenpauschale von 300 Euro machen sich derzeit Kriminelle zu Nutze. Hierzu werden sogenannte "Phishing-E-Mails" versendet, die angeblich von der Sparkasse stammen und den Empfänger auffordern, auf den in der E-Mail enthaltenen Link zu klicken und dort persönliche Daten einzugeben.

In den Schreiben der Betrüger finden potentielle Opfer meist Sätze wie: "Um Ihre Identität sowie den Anspruch auf eine Auszahlung feststellen zu können, benötigen wir eine Bestätigung Ihrer bereits angegebenen Daten bei der Erstellung Ihres Girokontos in einer unserer Filialen".

Betrugs-SMS vom "Finanzministerium"

Bei einer weiteren Masche versenden die Betrüger SMS, die angeblich vom Bundesfinanzministerium stammen, wo sie die Empfänger auffordern, sich zu verifizieren. Der in der SMS enthaltene Link führt ebenfalls zu einer "Phishing-Website", auf der die angegebenen persönlichen Daten abgegriffen werden. Diese Daten können zur Begehung weiterer Straftaten missbraucht werden. Häufig kommt es zu Identitätsdiebstählen der Geschädigten.

Die Polizei warnt davor, dem in der E-Mail oder SMS enthaltenden Link zu folgen. Es handelt sich um einen Betrug. Sowohl Bankinstitute als auch das Bundesfinanzministerium fordern grundsätzlich nie per E-Mail oder SMS dazu auf, persönliche Daten preiszugeben.

Haben Sie eine solche "Phishing-Nachricht" erhalten, sollten Sie wie folgt vorgehen:

   - Folgen Sie keinem Link in der E-Mail oder SMS;

   - Antworten Sie nicht auf die Nachricht;

   - Bei E-Mails verschieben Sie diese in den Spam-Ordner;

   - Bei SMS blockieren Sie die Absenderrufnummer und löschen Sie die SMS.

Sollten Sie sich dennoch unsicher fühlen oder haben Sie bereits persönliche Daten angegeben, wenden Sie sich bitte an die für sie örtlich zuständige Polizeidienststelle oder nutzen Sie das Angebot der Online-Wache aufpolizei.hessen.de (pm)

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