Ein Plan für die Stadthalle

Nach Jahren des Stillstands soll Bestandsgebäude nun saniert werden

Seit mehr als drei Jahren ist die Gelnhäuser Stadthalle eine Baustelle. - Archivfoto: GNZ


Mittwoch, 21.09.2022

GELNHAUSEN - Nach Jahren des Stillstands scheint so etwas wie Bewegung in die größte Baustelle der Stadt Gelnhausen zu kommen. Zumindest vermittelte die Sitzung des Bauausschusses am Montagabend erstmals nach einer sehr langen Zeit den Eindruck, als ob die Verantwortlichen im Gelnhäuser Rathaus eine Art Plan für die Stadthalle haben – auch wenn dieser nicht auf die unbedingte Zustimmung des beratenden Gremiums stieß.

„Der Weg zum Ziel“ hatte Peter Hartmannsberger passenderweise seine Präsentation überschrieben, in der er dem Ausschuss eine Sanierung des Bestandsgebäudes als mögliche Schritte aus der inzwischen mehr als dreijährigen Misere aufzeigen wollte. Die Zukunft der Stadthalle lässt sich aber nicht ohne ihre Vergangenheit denken, wie nicht zuletzt auch in der Diskussion im Bauausschuss immer wieder anklang – zum Leidwesen von Bürgermeister Daniel Glöckner (FDP), der den Blick in den Rückspiegel wohl gerne vermieden hätte.

"Transparenz, Vertrauen, gemeinsames Wirken"


Zunächst hatte Peter Hartmannsberger, der das Gelnhäuser Dauerthema erst seit knapp drei Monaten auf dem Schreibtisch liegen hat, das Wort. Hartmannsberger, Mitarbeiter des städtischen Bauamtes, hatte in der jüngeren Vergangenheit unter anderem federführend die ebenso umfangreiche wie erfolgreiche Sanierung des Hallenbades begleitet. Die Stadthalle scheint bei ihm also in guten Händen zu liegen.

Als Motto für die weitere Zusammenarbeit führte er „Transparenz, Vertrauen, gemeinsames Wirken“ an. Dazu wolle er natürlich auch seinen Teil beitragen, indem er regelmäßig über anstehende Entscheidungen, aber auch Verzögerungen informieren wolle. Seine erste Aufgabe war es aber nun, dem Bauausschuss die Beschlussvorlage vorzustellen, die der Magistrat in der letzten Stadtverordnetenversammlung zurückgezogen hatte, nachdem einige Mandatsträger noch Informationsbedarf angemeldet hatten. (mb/GNZ)

Dieser Beitrag ist zuerst in der GNZ erschienen. Mehr lest Ihr in der GNZ vom 21. September.


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