Nach zwei Jahren Ausfall

Vier Tage Gaudi bei Heldenberger Kerb

Die RockbombS aus Nidderau rockten beim ersten Heldenberger Kerbrock das Zelt. - Fotos: Heldenberger Kerb


Mittwoch, 28.09.2022

NIDDERAU - Nach zwei Jahren pandemiebedingter Kerb-Abstinenz hatten die Heldenberger richtig Lust ihre Kerb zu feiern. Schon zum traditionellen Fackelumzug waren viele Familien erschienen. Begleitet vom Musikzug Heegheim wurde beim Umzug durch den Heldenberger Ortskern dazu aufgerufen zum Kerbplatz zu folgen. Nach dem souveränen Faßanstich durch den Nidderauer Bürgermeister Andreas Bär war die Kerb im vollbesetzten Festzelt eröffnet. Ab 22:00 Uhr ging es dann richtig ab. Die RockbombS aus Nidderau rockten beim ersten Heldenberger Kerbrock das Zelt. Lange Haare wurden geschüttelt und die Stimmung konnte kaum besser sein.

Am Samstag ein ganz anderes Bild. Im wiederum vollbesetzten Zelt dominierten jetzt Lederhosen und Dirndl. Denn zur Oktoberfestparty spielte die bekannte Partyband Reinheitsgebot. Dass die Heldenberger sich nicht hinter dem Original in München zu verstecken brauchen zeigt der Apfelweinkonsum. Der war nämlich mit Sicherheit höher als in München über das gesamte Oktoberfest.  Das Publikum war begeistert und es wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

Wiederum ein anderes Bild gab der Sonntag ab. Beim Familientag ging es bei Kaffee und Kuchen, so wie musikalischer Unterhaltung durch das Blasorchester Nidderau und einer sehenswerten Tanzvorführung der Kindertanzgruppe Lollipops des Turnverein Heldenbergen, etwas ruhiger zu. Das wiederum sehr gut gefüllte Zelt war jetzt weniger im Partymodus, aber dafür umso mehr im Schwatzmodus. Die Kerb ist eben ein gesellschaftliches Treffen zu dem auch gerne die nicht mehr in Heldenbergen wohnenden anreisen und man sich freut einmal im Jahr sich wiederzusehen.

Früh- bis Dämmerschoppen

Traditionell endete die Kerb mit dem Frühschoppen, der auch in diesem Jahr wieder bis zum Dämmerschoppen ausgedehnt wurde. Die musikalische Unterhaltung übernahm in diesem Jahr das italienische Gesangsduo „Angelo e Assunta“. Mit italienischen Klassikern aber auch mit Popklassikern wurden die Anwesenden im wiederum voll besetzten Festzelt bestens unterhalten. Ihre Verbundenheit mit den Heldebergern zeigten auch die Ortsansässigen Firmen, die gemeinsam mit der Stadt Nidderau und einem frischgebackenen Opa insgesamt rund 400l Freibier spendierten. Bei Rippchen mit Kraut von der Metzgerei Barget aus Ostheim konnte man eine gute Grundlage schaffen, damit von dem vielen Freibier nichts übrig blieb.

Der Vorstand des Vereinsring Heldenbergen, welcher die Organisation der Kerb übernimmt, zeigt sich sehr zufrieden. Die Kerb wurde von allen Vereinen unterstützt und von den Heldenbergern wiederum sehr gut angenommen. Die Kerb verlief sehr friedlich und durchweg im vollbesetztem Festzelt. (pm)

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