Große Feuerwehrübung in Gelnhausen

Unfall mit mehreren Verletzten - Medizinischer Notfall im Straßenverkehr

Die Feuerwehr Gelnhausen Bereich West hat am Dienstagabend eine Übung durchgeführt. - Fotos: 5vision.media


Mittwoch, 28.09.2022

GELNHAUSEN - Die Feuerwehr Gelnhausen Bereich West hat am Dienstagabend eine Übung durchgeführt. Angenommene Lage war ein medizinischer Notfall im Straßenverkehr; der Pkw blieb mit Warnblinker am Straßenrand stehen. Ein überholender Pkw-Lenker sieht das entgegenkommende Fahrzeug zu spät und fährt frontal hinein. Dieser fängt sofort Feuer, die Fahrerin kann sich mit Verbrennungen aus dem Brandwagen retten.

Der Unfallgegner kollidiert mit einem Baum und kommt schwer beschädigt im Graben zum Liegen. In diesem Fahrzeug sind zwei Personen schwer verletzt eingeklemmt.

Die Rettungswagen sind nach dem hessischen Rettungsdienst Gesetz (HRDG) besetzt. Die Rettungsassistenten und Notfallsanitäter haben zum Teil ihre jährliche Rezertifizierung abgelegt. Die Rettungsdienstschule Gelnhausen ist mit mehreren Ausbildern vor Ort, um die Maßnahmen zu bewerten. Zudem kam ein Notarzt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie ein Leitender Notarzt dazu, um den Ernstfall zu proben.

Realistisches Szenario

Die Frau mit schweren Verbrennungen wurde in die Main-Kinzig-Kliniken nach Gelnhausen in den dortigen Schockraum gebracht. In der Klinik ist extra für die Übung Personal bereitgestellt worden, um eine realistische Patientenübernahme darzustellen; auch mehrere Ärzte waren vor Ort.

Die weiteren Verletzten wurden in das Gerätehaus der Feuerwehr gebracht. Übungsleiter Marcel Woestendiek und Patrick Pointner sind mit der Übung sehr zufrieden und bedanken sich bei allen beteiligten für die Teilnahme und sehr gute Zusammenarbeit.

An der Übung waren beteiligt:

Feuerwehr Gelnhausen Bereich West, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Gelnhausen-Schlüchtern, Rettungsdienstschule Gelnhausen, Verletztendarstellung: Deutsches Rotes Kreuz Ortsverband Niedermittlau, Pyrotechniker: Jörg Edel, Personal der Main-Kinzig-Klinik Gelnhausen, Übungsbeobachter: Feuerwehr Hasselroth, Transport der Mimen: Feuerwehr Eidengesäß, zusätzliche Vorbereitung der Übung: Mark Müller und Jens Pfeifer, Unfallfahrzeuge und Abschleppwagen: Firma Central und das Technische Hilfswerk Gelnhausen. (pm)

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