Senioren-Union Main-Kinzig fordert

"Ärzte müssen erreichbar bleiben"

Die Senioren-Union Main-Kinzig fordert eine bessere Erreichbarkeit von Ärzten. - Foto: Pixabay


Montag, 17.10.2022

MAIN-KINZIG-KREIS - Die Senioren-Union der CDU im Main-Kinzig Kreis beklagt die häufig schlechte telefonische Erreichbarkeit von Arztpraxen.

„Es raubt gerade älteren Patienten den letzten Nerv, wenn sie nur noch auf Besetztzeichen, Warteschleifen oder den Anrufbeantworter treffen“, kritisierte der Kreisvorsitzende Gerhard Reitz und hält es für unzumutbar, wenn Patienten, die telefonisch ein Rezept bestellen, Laborergebnisse erfahren, Termine vereinbaren oder sich einen ärztlichen Rat für die weitere Einnahme von Medikamenten einholen wollen, ihren Arzt nicht erreichen können.

„Wenn Patienten dann in ihrer Not doch eigens in die Arztpraxis kommen, füllen sie unnötig die Wartezimmer“, sagte Gerhard Reitz. „Das kann – gerade unter Corona-Bedingungen - nicht sinnvoll sein.“ Der Senioren-Vorsitzende appellierte an die Ärzte in der Region, Organisation und Service zu verbessern. In diesem Zusammenhang verwies Gerhard Reitz darauf, dass auch die eingeführte Bereitschaftsnummer 116117, die rund um die Uhr Haus- und Fachärzte vermitteln soll, allzu oft schlecht erreichbar sei. (red)

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