45-jähriger Gelnhäuser steht wegen Kindesmissbrauchs vor Gericht

GELNHAUSEN / HANAU - Mehr als ein Jahr lang soll ein Vater seinen neunjährigen Sohn in Gelnhausen sexuell missbraucht haben. Seit heute muss sich der 45-Jährige vor dem Hanauer Landgericht verantworten. Dabei tagte die zweite große Strafkammer über weite Strecken hinter verschlossenen Türen.

Auf Antrag der Verteidigung hat Richterin Dr. Katharina Jost die Öffentlichkeit von den Vernehmungen des Angeklagten und der Zeugen ausgeschlossen.

Noch bevor sich der Beschuldigte zu den Vorwürfen äußerte, hatte Verteidiger Christian Freydank den Antrag gestellt, die Öffentlichkeit von den Einlassungen des 45-Jährigen und der weiteren Zeugen auszuschließen – eine Forderung, der die Strafkammer nach gründlicher Beratung zum Schutz der Familie des Gelnhäusers stattgab.

Was sich also genau im Zeitraum vom 8. November 2020 bis zum 12. November 2021 in der Wohnung des Angeklagten, seiner Ehefrau und den vier gemeinsamen Kindern abgespielt hat, lässt sich so nur grob erahnen. Die Vorwürfe aus der noch öffentlich vorgetragenen Anklageschrift wiegen jedoch schwer. (GNZ/mab)

Mehr lest Ihr in der GNZ vom 18. Oktober.