Der Schock sitzt tief

Nach brutalem Angriff auf Stadtpolizisten: "Darf nie wieder passieren"

Oberbürgermeister Claus Kaminsky (Mitte) zeigte sich beim Treffen mit den Hanauer Stadtpolizisten bestürzt und geschockt über den schrecklichen Vorfall. - Foto: Stadt Hanau


Mittwoch, 19.10.2022

HANAU - Vor wenigen Wochen sorgte ein brutaler Angriff auf einen Hanauer Stadtpolizisten für Entsetzten in der gesamten Stadtgesellschaft. Der 37-jährige Mann, der ausnahmsweise allein in seinem Dienstwagen unterwegs war, wurde in der Hanauer Innenstadt aus dem Wagen gelockt und dann beschimpft, beleidigt und zusammengeschlagen.

Die Verletzungen waren so schwer, der Stadtpolizist ins Krankenhaus eingeliefert wurde und dort mehrere Tage bleiben musste. Polizeiliche Ermittlungen gegen drei Verdächtige laufen seither.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky zeigte sich beim Treffen mit den Hanauer Stadtpolizistinnen und Stadtpolizisten, Stadtrat Thomas Morlock und dem Leiter des Ordnungsamts, Thorsten Wünschmann, bestürzt und geschockt über den schrecklichen Vorfall: „Das ist absolut inakzeptabel und darf in unserer Stadt nie wieder passieren!“, bekräftige er und sicherte den Mitarbeitenden der Stadtpolizei seine volle Unterstützung zu.

Für eine bessere Sicherheit


Gemeinsam mit Ordnungsamtsleiter Wünschmann habe man neue Maßnahmen beschlossen, die zukünftig für eine bessere Sicherheit der Stadtpolizisten sorgen sollen, berichtete Kaminsky: „Die Kolleginnen und Kollegen sollen keine Streifengänge mehr alleine erledigen und Einsatzbezogen nur noch mindestens als Doppelstreife eingesetzt werden“, kündigte er an. In absehbarer Zeit würden den Stadtpolizisten zudem auch Diensthunde zur Seite gestellt, die ebenfalls zum Schutz dienen sollen.

Kaminsky dankte den Bürgerinnen und Bürgern, die nach dem schockierenden Vorfall, auf verschiedenen Wegen ihre Anteilnahme und Bestürzung kundgetan und ihre Solidarität gegenüber dem verletzten Stadtpolizisten zum Ausdruck gebracht haben:

„Die Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei und ich wissen Ihre Unterstützung und Solidarität sehr zu schätzen. Es ist wichtig, dass viele zivilisierte und friedliebende Menschen ihre Stimme erheben und den brutalen Übergriff verurteilen. Wir werden nicht zulassen, dass einige wenige gewaltbereite Individuen den Frieden in unserer Stadt stören!“ (red)

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