Alle Voraussetzungen erfüllt?

Bad Soden erneut auf dem Weg zum Heilbad

Rolf Koch, Bernhard Mosbacher, Kerstin Westerburg, Stefan Ziegler, Ann-Katrin Hartel, Horst Wenzel, Dominik Brasch und Lea Hausner (v.li.). - Foto: Kurbetrieb der Stadt Bad Soden-Salmünster


Freitag, 21.10.2022

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Seit 1928 trägt die heutige Kurstadt Bad Soden-Salmünster aufgrund der staatlichen Anerkennung ihrer Sole-Sprudel als Heilquellen den Titel „Bad“. Die Anerkennung des Prädikats „Sole-Heilbad“ bedarf jedoch einer sehr umfangreichen Überprüfung gemäß der „Begriffsbestimmungen/Qualitätsstandards für Heilbäder und Kurorte, Luftkurorte, Erholungsorte sowie Heilbrunnen und Heilquellen“. 

Federführend in Hessen ist der „Hessische Fachausschuss für Kur-, Erholungs- und Tourismusorte“ beim Regierungspräsidium Kassel unter der Geschäftsführung von Horst Wenzel.

Die Erlangung des Heilbad-Prädikats ist neben der aufwendigen Unterhaltung und Nutzung der örtlichen Sole-Quellen an eine Vielzahl von Voraussetzungen bzw. Qualitätsnachweisen geknüpft, wie zum Beispiel aktuellen Luftqualitäts-, Klima- und Heilquellengutachten, hohen Anforderungen an die Kur- und Tourismusinfrastruktur oder die Qualifizierung von örtlichen Badeärzten.

„Wir sind froh, nun alle Voraussetzungen erfüllt zu haben und das für uns sehr wichtige Heilbad-Prädikatisierungsverfahren mit der Ortsbegehung durch die Fachausschuss-Mitglieder und weiterer beteiligter Institutionen vorerst abschließen zu können“, so Bürgermeister Dominik Brasch.

Kontinuierliche Weiterentwicklung


„Der Kurbetrieb treibt seit Jahren die kontinuierliche Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der gesamten Kur-, Freizeit- und Tourismusinfrastruktur voran, um dauerhaft als Kurort im Gesundheitsmarkt bestehen und die Arbeitsplätze erhalten zu können. Aus guten Gründen dürfen nur prädikatisierte Kurorte daher Kurtaxe erheben, die ausschließlich dem Erhalt der Kurinfrastruktur dient“, führt Kurdirektor Stefan Ziegler weiter aus. 

Alle Ergebnisse werden nun in der kommenden Sitzung des Fachausschusses beraten, der anschließend eine Empfehlung ausspricht. „Mit dem endgültigen Ergebnis ist daher voraussichtlich im Frühjahr 2023 zu rechnen“, ergänzt Horst Wenzel. (red)

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