Vandalismus am Schlüchterner Friedhof

SCHLÜCHTERN - „Schlimm was sich dieser Tage am Schlüchterner Friedhof ereignet hat“, meinte der amtierende Vorsitzende der Bürgerbewegung Bergwinkel Kilian Loth. Mehrere Grabsteine sind erheblich von Vandalismus betroffen, einige seien erheblich beschädigt worden. Dem Vernehmen nach wurde inzwischen Anzeige erstattet.

„Es bleibt zu hoffen“, so der Vorsitzende, „dass die Ermittlungsbehörden insbesondere die hiesige Polizeistation Schlüchtern die Täter schnell ergreifen wird.“ Denn derartiges sei strafbar. Die Schäden, die man in Augenschein genommen hat, sind enorm und teilweise sei Totalschaden entstanden. Das Gedenken an die Verstorbenen sei ein wichtiger Teil unseres kulturellen Lebens, so Kilian Loth weiter.

Auffällig sei bei den Schäden an anderen Grabstätten, dass offensichtlich bewusst christliche Symbole Ziel der Angriffe war. „Es kann nicht angehen, dass auf derartige Art und Weise mit dem Andenken Verstorbener umgegangen wird.“ Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Norbert Wuthenow ergänzt: „Ich gehe davon aus, dass  die Friedhofsverwaltung der Stadt Schlüchtern sich dieser Problematik annimmt und alles tun wird, damit die Täter ergriffen werden.“ Dies seien kein keine Kavaliersdelikte, so der Sprecher weiter.

Vandalismus an Statur von Ulrich von Hutten

Beide fordern zusätzlich, dass die Stadtverwaltung ein Geldbetrag zur Auffindung der Täter ausloben sollte. Man erinnere sich nur ungern an den Vandalismus, der sich vor einiger Zeit vor dem Schlüchterner Gymnasium ereignet hatte, als die Statur von Ulrich von Hutten erheblich beschädigt worden war. Damals sei bedauerlicherweise kein Täter ausfindig gemacht worden. (red)