Anwohner leiden, Autofahrer stehen

Verkehrschaos wegen Sperrung der Auffahrten Bad Orb/Wächtersbach

Die Sperrung der Autobahnzufahrten an der Anschlussstelle Bad Orb/Wächtersbach hat die grundsätzliche Verkehrsproblematik in vielen Orten entlang der A66 zusätzlich verschärft. - Foto: GNZ/Meister


Mittwoch, 16.11.2022

MAIN-KINZIG-KREIS - Wer morgens im Berufsverkehr von Osten her in Richtung Gelnhausen unterwegs ist, merkt es täglich: Es ist voll auf den Straßen, häufig zu voll. Regelmäßig gleicht der Verkehr eher dem zähen Stop-and-Go einer Großstadt. Einer der Gründe dafür: Die seit Wochen andauernde Sperrung der Autobahnzufahrten an der Anschlussstelle Bad Orb/Wächtersbach. Aber nicht nur Autofahrer sind zunehmend genervt, vor allem die Anwohner in den betroffenen Kommunen entlang der A66 leiden unter den Blechlawinen, die sich durch ihre Orte schlängeln.

Reinhold Günther ist gebürtiger Wirtheimer und weiß nur zu gut, was es bedeutet, in einem Ort zu wohnen, in dem der Durchgangsverkehr seit Jahren und Jahrzehnten zunimmt: „Die Wirtheimer sind es leider gewohnt, dass sich jeden Tag Tausende von Fahrzeuge durch den Ort quälen, ohne dass in den letzten Jahren irgendeine Verbesserung vorgenommen wurde“, sagt Günther im Gespräch mit der GNZ. Die letzten Wochen seien allerdings auch für ihn und die verkehrsgeplagten Anwohner ein trauriger Höhepunkt gewesen: „Nach der Sperrung der beiden Autobahnauffahrten ist die Situation unerträglich geworden. Man kann es getrost einen Skandal nennen. Jeden Tag fahren Fahrzeuge aller Art Stoßstange an Stoßstange durch Wirheim. Der Rückstau reicht teilweise bis zur Firma Strauß“, schildert Günther seine Erfahrungen. (GNZ, dan)

Mehr lest Ihr in der GNZ vom 16. November.

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