Projektwoche der Auwiesenschule Niedermittlau dreht sich um Kinderrechte

Montag, 30.09.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung
GELNHAUSEN - In der Projektwoche der Auwiesenschule Niedermittlau hat sich alles um das Thema Kinderrechte gedreht – und das hat viele Facetten, von einer sauberen Umwelt bis hin zum Schutz der Privatsphäre.
Um ein Bewusstsein für das Recht auf Gesundheit und gesunde Ernährung zu schaffen, hatten die Erstklässler mit der vierten Klasse ein großes Frühstück zubereitet. Zudem lernten die Kinder, wie man Müll vermeidet. Dieser wurde auf dem Schulhof und dem angrenzenden Gelände aufgesammelt.
Seit Jahren wartet die Grundschule auf neue Spielgeräte. Wenn diese schon nicht vorhanden sind, sollte das Gelände nach Ansicht der Schüler wenigstens sauber sein. Denn Kinder haben ein Recht auf Spiel- und Freizeit. Zudem bemalten die Schüler Jutebeutel, um diese beim großen Spielefest zum Weltkindertag in Niedermittlau zu verkaufen. Mit den Tüten wollten die Schüler auf die Problematik der_Müllberge aufmerksam machen, die beim Einkaufen entstehen und wenigstens zum Teil vermeidbar sind.
Die dritte Klasse gestaltete zum Aspekt „Recht auf Spiel“ ein eigenes Gemälde, das ihren Traumschulhof zeigt – und der enthält natürlich jede Menge kindgerechter Spielgeräte. Gemeinsam mit den Zweitklässlern entwickelten die Schüler der dritten Klasse zudem ein sogenanntes Geheimnisheft. Dabei lernten sie, dass es gute und schlechte Geheimnisse gibt und wie man verantwortungsvoll damit umgehen kann.
Die vierte Klasse baute eigene Gesellschaftspiele aus natürlichen_Materialien und stellte diese auf dem Fest aus. Die zweite_Klasse beschäftigte sich dazu mit dem Recht auf Schutz, Kinderarbeit und fairem Handel. Außerdem bastelten sie die „Kinderrechte in der Streichholzschachtel“. +++