Jeder mit dem Rad zurückgelegte Kilometer zählt

Landrat Stolz würdigt „Stadtradler:innen" aus dem Main-Kinzig-Kreis

Hier zu sehen die Teilnehmenden des Stadtradelns in Bruchköbel mit Landrat Thorsten Stolz (Zehnter von links) und Bürgermeisterin Sylvia Braun (Siebte von links). - Fotos: MKK-Pressestelle


Freitag, 25.11.2022

MAIN-KINZIG-KREIS - Der Main-Kinzig-Kreis hat auch in diesem Jahr am bundesweiten Wettbewerb „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“ teilgenommen. Die Aktion lief über drei Wochen, es haben 2.482 aktive Radelnde im Main-Kinzig-Kreis in 170 Teams mitgemacht, es gab 103 radelnde Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen, insgesamt kamen 437.899 zurückgelegte Kilometer zusammen. 

Einige Kommunen hatten sich bereits aus eigener Initiative zur Aktion angemeldet, weitere Kommunen sind durch den Aufruf der Ehrenamtsagentur des Main-Kinzig-Kreises neu dazugekommen, insgesamt waren es 13 Kommunen – mehr als im vergangenen Jahr. „Es ist mir eine große Freude, den Erfolg der Aktion mitzuerleben. Vor allem, weil dadurch deutlich wird, dass wirklich jeder und jede aktiv dazu beitragen kann, klimaschädliches Kohlendioxid einzusparen, einfach, indem statt Auto Rad gefahren wird. Die Bilanz kann sich sehen lassen, denn es wurden 67.400 Kilogramm Kohlendioxid weniger verbraucht“, bilanzierte der Landrat während der Auszeichnungsfeier im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen.

In diesem Jahr wurden nicht die meisten gefahrenen Kilometer gewertet, sondern die Kommunen ausgezeichnet, in denen es die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Bezug zur Einwohnerzahl gab. Mitgemacht haben Biebergemünd, Brachttal, Bruchköbel, Erlensee, Freigericht, Gelnhausen, Hanau, Hasselroth, Langenselbold, Maintal, Nidderau, Rodenbach und Wächtersbach. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger anderer Kommunen des Landkreises konnten mitmachen, hatten sich registriert und sind mitgeradelt. „Durch die Teilnahme an der bundesweiten Aktion wollen wir eines deutlich machen: Jeder zurückgelegte Kilometer, bei dem Kohlendioxid eingespart wurde, zählt und ist für die Klimabilanz wichtig“, verdeutlichte Landrat Stolz.


Dabei sein ist alles

Bei der Aktion „Stadtradeln“ geht es um die Förderung des Radfahrens, um die gefahrenen Kilometer – sei es privat und beruflich, aber auch um das „Dabei sein“, um den Spaß beim Radfahren und den eigenen Beitrag zum Klimaschutz. Einige haben diesen Anlass genutzt und gezeigt, dass sie sowieso schon viele Wege mit dem Rad zurücklegen. Andere haben sich bewusst bei „Stadtradeln“ angemeldet und während dieser Zeit dem Fahrrad den Vorrang gegeben.

Bei „Stadtradeln“ können sich Einzelradelnde ebenso anmelden wie auch Teams aus Vereinen, Organisationen, Firmen und Schulen. Daher gibt es in den Kommunen sogenannte „offene Teams“, denen die Einzelradelnden beitreten können, wenn sie keinem speziellen Team angehören, aber trotzdem mitradeln wollen. Generell konnte sich jede Bürgerin und jeder Bürger des Main-Kinzig-Kreises an der Aktion beteiligen, aber auch Personen, die im Main-Kinzig-Kreis arbeiten oder zur Schule gehen. Landrat Stolz dankte allen, die an der Aktion mitgemacht haben und bedankte sich auch bei Isabella Gürtler, Leiterin der Ehrenamtsagentur, für die Organisation.

„Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind damit zu Klimabotschafterinnen geworden und haben gezeigt, wie leicht sich etwas im persönlich Lebensumfeld verändern kann, wenn man will. Das verdient große Anerkennung und wird sicherlich dazu beitragen, dass andere diesem Vorbild folgen werden“, sagte der Landrat.


Die drei fahrradaktivsten Kommunen:


1. Bruchköbel: 324 Radelnde bei 21.156 Einwohnern (gesamt 78.302 Kilometer, dafür 
erhält die Stadt Bruchköbel eine Fahrrad-Service-Station)

2. Erlensee: 183 Radelnde bei 15.634 Einwohnern

3. Nidderau: 193 Radelnden bei 20.500 Einwohnern

Das Bild zeigt die Teilnehmenden des Stadtradelns ins Erlensee mit Landrat Thorsten Stolz (Fünfter von links) und Bürgermeister Stefan Erb (Dritter von links).
Das Bild zeigt die Teilnehmenden des Stadtradelns ins Erlensee mit Landrat Thorsten Stolz (Fünfter von links) und Bürgermeister Stefan Erb (Dritter von links).
Auf dem die Teilnehmenden des Stadtradelns in Nidderau mit (von links) Erstem Stadtrat Rainer Vogel, Katja Adams, Fachbereichsleitung Umwelt der Stadt Nidderau und Landrat Thorsten Stolz.
Auf dem die Teilnehmenden des Stadtradelns in Nidderau mit (von links) Erstem Stadtrat Rainer Vogel, Katja Adams, Fachbereichsleitung Umwelt der Stadt Nidderau und Landrat Thorsten Stolz.

Bruchköbels Bürgermeisterin Sylvia Braun und Stadtradelkoordinator Frank Rollmann erklärten, dass die Stadt bereits die Anschaffung einer Fahrradservicestation für die radelfreudigen Bürgerinnen und Bürger geplant habe und sie sich daher umso mehr über den nachhaltigen Gewinn einer Fahrrad-Service-Station freue. Der Main-Kinzig-Kreis hat überdies 80 Sachpreise vergeben, die unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost wurden – unabhängig von der Menge der geradelten Kilometer. 

Stellvertretend nahmen hier Preise entgegen: Monika Seeliger und Udo Seeliger (Radelnde Seeligers Maintal), Petra Kanthak, (Lauftreff Bruchköbel) und Ute Roth (Die Mittwochs-Radler Langenselbold). (red)

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