HANAU

Hornets verlieren Relegations-Auftakt und brauchen kleines Wunder

Eine Szene mit Seltenheitswert: Marcel Pfannkuchen (m.) setzt sich gegen drei Gegner durch. Am Ende verloren die Hornets aber klar gegen Neuwied. - Fotos: BLURRED PICS


Montag, 30.09.2019
von pm

HANAU - Pleite für die Oberliga-Footballer der Hanau Hornets: im ersten Relegationsspiel gegen den Abstieg unterlagen die Hornissen Neuwied mit 0:19. Nun brauchen die Hornets am kommenden Sonntag ein kleines Wunder, um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. 

Die Hornets wollten von Beginn an für eine Überraschung sorgen und starteten mit Timo Bieber auf der Quarterback-Position. Zunächst sah es für Hanau auch gut aus, denn die Hornets kamen im ersten Drive bis an die 50-Yard-Line. Allerdings warfen Strafen die Hessen wieder zurück, doch die Hornets waren wieder im Vorwärtsgang. An der eigenen 20-Yard-Line wird der Ball gefumbelt und trudelt Richtung Endzone. Die Irritation bei den Hornets nutzen die Raiders sichern das Ei in der Hanauer Endzone und gehen mit 6:0 in Führung.

Richard Nelson sucht eine Anspielstation
Richard Nelson sucht eine Anspielstation
Michael Porter im Zweikampf
Michael Porter im Zweikampf

Die Neuwieder Führung war schließlich der Auftakt für eine Halbzeit voller Pech und Pannen für die Hornets. Zwar kamen die Hornets ins Spiel und wieder an die 50-Yard-Line, aber wieder warfen Strafen die Hornissen zurück. Mittlerweile stand Richard Nelson wieder als Quarterback auf dem Feld, doch das Pech blieb den Hornets treu. Ein Punt-Versuch missglückte dermaßen, dass Neuwied an der Hanauer 12-Yard-Line in Ballbesitz kam. 

Die Hausherren ließen sich die Chance aber nicht entgehen und landeten nach zwei Versuchen in der Hanauer Endzone. Durch einen weiteren Hanauer Fumble an der Hornets 10-Yard-Line in Position gebracht, kamen die Raiders mit einem weiteren Touchdown und verwandeltem Extrakick bis zur Pause auf 19:0 erhöhen.

Erst nach der Pause fand Hanau endlich ins Spiel. In der Defense konnten vor allem Jojo Seifert, Andre Jones und Eric Deffenbaugh die Akzente setzen. In der Offense schlug jetzt aber auch noch das Verletzungspech bei den Hanauern zu, denn Nelson und Center Maurice Huscher fielen verletzungsbedingt aus. Die Quarterback-Postion teitlen sich ab sofort Tim Bieber und Andre Jones. Die zweite Halbzeit entwickelte sich dann zu einem offenen Schlagabtausch, in dem aber beide Teams nichts mehr auf die Anzeigetafel bringen. Den Höhepunkt aus Hanauer Sicht setzte Eric Deffenbaugh, Sekunden vor Schluss, der einen sicheren Neuwieder Touchdown mit seiner zweiten Interception verhinderte.

„Wir waren heute nicht wir selbst. Wir haben mit unseren Fehlern die Raiders stark gemacht. Die Mannschaft war nach dem unglücklichen Beginn erkennbar verunsichert. In der zweiten Halbzeit haben wir uns stabilisiert und keine Punkte mehr zugelassen. Ich verspreche, dass wir im Rückspiel ein anderes Gesicht zeigen werden“, zeigte sich Hornets Headcoach Nelson dennoch weiter zuversichtlich.

Denis Weingärtner wird unsanft gebremst

Denis Weingärtner wird unsanft gebremst

Am kommenden Sonntag (14 Uhr) kommt es im Hanauer Herbert-Dröse-Stadion zum Rückspiel und den Hornets muss dass „Wunder von Hanau“ gelingen, um sich doch noch den Klassenerhalt in der Oberliga zu sichern.

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