„Einer der wichtigsten Schritte in der Firmengeschichte“

VOMBERG-Geschäftsführer Andreas Roßmar freut sich über Start des Neubaus

So soll der Neubau aussehen. - Fotos: Bensing & Reith


Montag, 28.11.2022

SCHLÜCHTERN - VOMBERG-Geschäftsführer Andreas Roßmar ist die Freude deutlich anzumerken: „Wir haben lange darauf hingearbeitet und geplant. Nun geht es endlich los. Für uns ist dies einer der wich-tigsten Schritte in der Firmengeschichte.“ Die ersten Erdarbeiten für den Neubau des Unterneh-mens auf dem Gelände Landwehr/Reitstück in Schlüchtern sind bereits gestartet, die Fertigstel-lung ist für das erste Quartal 2024 geplant.

Im Jahr 2017 hatte VOMBERG das 30.000 Quadratmeter große Gelände im Schlüchterner Gewer-begebiet erworben. 9000 Quadratmeter sollen bebaut werden, die geplanten Kosten belaufen sich auf zwölf Millionen Euro. Errichtet wird der schlüsselfertige Neubau vom Generalunternehmer Mäx GmbH aus Schweinfurt, der auf Photovoltaik, Automatisierung und Spezialbau ausgerichtet ist. Wichtiges Thema sind für Bauherr und ausführendes Unternehmen die Nutzung von Erneuerbaren Energien.

Roßmar stellte jüngst seine Planungen für den Neubau dem Schlüchterner Magistrat vor und un-terstrich dabei das Bekenntnis zur Stadt. Bürgermeister Matthias Möller ist natürlich froh, dass VOMBERG sich für den Standort Schlüchtern entschieden hat: „Für unsere Stadt ist der VOM-BERG-Neubau enorm wichtig. Es ist ein klares Signal: Schlüchtern ist attraktiv für Gewerbetrei-bende. Dies gilt für alle, die sich bei uns angesiedelt haben, und für alle, die gerne kommen möch-ten.“

Die konkreten Planungen laufen bei VOMBERG seit mehr als drei Jahren. Roßmar verbindet mit dem Neubau viele positive Aspekte, auf die er sich besonders freue: „Wir schaffen bessere Ar-beitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden im Lager und im Verladeteam sowie moderne Sozial- und Pausenräume.“


Größere Artikelvielfalt und noch bessere Lieferfähigkeit

Ferner gebe es künftig mehr Platz für eine größere Artikelvielfalt und noch bessere Lieferfähigkeit für die Kunden sowie optimierte Prozessabläufe durch einen verbesserten Warenfluss. „Der Neu-bau sichert die Zukunft für das bestehende Umsatzniveau und schafft die Möglichkeit, dass wir als Unternehmen weiter wachsen können“, ergänzt der Geschäftsführer nicht ohne Stolz

Roßmar macht klar, dass der bisherige Sitz in der Schlüchterner Gartenstraße nicht aufgegeben wird. So ist der Umzug der Büroarbeitsplätze in den Neubau zwar angedacht, aber der Zeitpunkt noch nicht festgelegt.

In einem Schreiben an die Mitarbeitenden hat Roßmar eine intensive und aktuelle Kommunikation in Aussicht gestellt. So soll im Februar des kommenden Jahres während einer Betriebsversamm-lung das Projekt Neubau sowie die Weiternutzung des Gebäudes in der Gartenstraße vorgestellt werden. „Ich habe in den vergangenen Monaten viel Zeit, Energie und Herzblut in das Projekt ge-steckt. Da wir den Neubau komplett in 3D planen, konnte ich bereits durchfliegen und fühle mich sehr wohl darin“, schreibt Roßmar abschließend an seine Belegschaft.

Für das Gelände in Flieden, das VOMBERG erworben und ursprünglich bebauen wollte, befindet sich Roßmar in Verhandlungen mit potenziellen Käufern. Über die Nutzung war ein Rechtsstreit mit der Gemeinde Flieden entstanden, der in einem Vergleich endete. Andreas Roßmar: „Ich be-finde mich im engem Austausch mit dem Fliedener Bürgermeister Christian Henkel und habe ihn bereits im Vorfeld über den Baustart in Schlüchtern informiert.“ (red)


Schlüchterns Erster Stadtrat Reinhold Baier, VOMBERG-Geschäftsführer Andreas Roßmar und Bürgermeister Möller (von links) freuen sich, dass es nun losgeht.

Schlüchterns Erster Stadtrat Reinhold Baier, VOMBERG-Geschäftsführer Andreas Roßmar und Bürgermeister Möller (von links) freuen sich, dass es nun losgeht.

Hintergrund: Das Unternehmen VOMBERG

Das 1910 gegründete Handelsunternehmen hat sich hat sich auf die Belieferung von Schreine-reien, Tischlereien und Fensterbaubetrieben spezialisiert. Das Sortiment umfasst neben Wohn-raum- und Funktionstüren, Türtechnik, Sicherheitstechnik, Plattenwerkstoffen, Möbelbeschlägen, Farben und Lacken heute Produktbereiche, wie zum Beispiel Sonnen- und Insektenschutz aber auch Garagentore, die üblicherweise nicht beim Baubeschlags- beziehungsweise Holzhandel er-wartet werden. Seit mehr als 30 Jahren befindet sich der Hauptsitz in der Schlüchterner Garten-straße. VOMBERG hat seit dem Jahr 2013 neun Firmen hinzugekauft. Im Jahr 2021 wurde ein

Umsatz von 80 Millionen Euro erwirtschaftet. 300 Mitarbeitende sind an insgesamt elf Standorten beschäftigt. Ein Beleg für Erfolg und Wachstum des Unternehmens: Im Jahr 2010 erwirtschafteten noch 110 Mitarbeiter an vier Standorten einen Umsatz von 28 Millionen Euro.

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